Mit Energiemanagement will Elztal einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. (Symbolbild – Gerd Altmann/Pixabay)
255.054 Euro für Energiemanagementsystem
Elztal. (pm) Eine freudige Nachricht erhielt die Gemeinde Elztal dieser Tage aus Berlin. Der Antrag auf Bundesförderung für die Implementierung und den dauerhaften Betrieb eines Energiemanagementsystems (EMS) wurde positiv beschieden. Dies erfuhr Bürgermeister Marco Eckl von der Bundestagsabgeordneten Nina Warken (CDU)
„Nur gemeinsam können wir den großen Aufgaben unserer Zeit, wie dem Klimaschutz, erfolgreich begegnen. Es ist wichtig, dass wir als Bund unsere Kommunen stärken und ihnen unterstützend zur Seite stehen. Umso mehr freue ich mich, die gute Nachricht über 255.054 Euro Förderung für Elztal überbringen zu können“, so Nina Warken.
Der Parlamentarische Staatssekretär aus dem Wirtschaftsministerium Stefan Wenzel hatte die Bundestagsabgeordnete bereits vor der offiziellen Übermittlung des Zuwendungsbescheids informiert.
Die Gemeinde Elztal hatte sich früh nach Bekanntwerden der Fördermöglichkeit mit der Einrichtung eines Energiemanagements befasst und gemeinsam mit dem Gemeinderat die Voraussetzungen zur Schaffung einer solchen Personalstelle beschlossen.
Vorrangiges Ziel ist hierbei die Energiekosteneinsparung bei allen kommunalen Liegenschaften und Einrichtungen durch eine qualifizierte Kraft, die nach einem zertifizierten Energiemanagementsystem einen Ist-Stand ermitteln und bewerten, ein Energieberichtwesen etablieren sowie erforderliche Maßnahmen ableiten und umsetzen soll.
„Mit dem Bewilligungsbescheid können wir nun in diese dringliche Thematik, die wir noch vor der massiven Verschärfung durch den Ukraine-Krieg aufgenommen haben, mit der umgehenden Einstellung einer Fachkraft sowie der Beschaffung benötigter Messtechnik und Software einsteigen“, freut sich Bürgermeister Eckl über die Förderquote in Höhe von 90 Prozent. Die Projektstelle ist zunächst auf drei Jahre befristet.
„Wir sind davon überzeugt, dass uns ein qualifiziertes Energiemanagement nicht nur hilft Energie einzusparen sondern sich die daraus resultierenden Maßnahmen auch mittelfristig durch entsprechende Einsparungen bei unseren Energiekosten amortisieren.“
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) fördert und unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bereits seit 2008 Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland. Sie leistet so seit bald 15 Jahren einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele.
„Ich begrüße sehr, dass die Ampelregierung an der bewährten Initiative festhält und nicht aus parteipolitischen Gründen den Rotstift ansetzt“, so die CDU-Bundestagsabgeordnete Nina Warken.
Um beim Klimaschutz erfolgreich zu sein, braucht es Mitwirkende in allen Bereichen: Bürgerinnen und Bürger, Kommunen und kommunale Unternehmen, Akteurinnen und Akteure aus Gesellschaft und Wirtschaft. Genau hier setzt die NKI mit ihrem vielfältigen Förderangebot an.