(Foto: pm)
Mosbach. (pm) Im Rahmen des unter Beteiligung der Öffentlichkeit entwickelten Radverkehrskonzeptes wurde Ende Juni zur Stärkung des Radverkehrs in der Straße „Am Henschelberg“ eine Fahrradstraße ausgewiesen. Der Fahrbahnbelag soll ab dem kommenden Jahr saniert und somit eine weitere Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmenden erreicht werden.
Die Stärkung des Radverkehrs innerhalb der Gesamtstadt ist ein wichtiges kommunalpolitisches Ziel, welches die Stadt konsequent verfolgt. Mit der Ausweisung der Fahrradstraße „Am Henschelberg“ soll eine weitere Verbesserung des Streckennetzes innerhalb der Stadt Mosbach erreicht werden. Daher wollte man die Maßnahme zeitlich nicht länger verschieben, da infolge der Umsetzung auch die Sichtbarkeit und Wahrnehmung des Radverkehrs generell erhöht werden kann.
Was ist eine Fahrradstraße? Das ist eine für den Radverkehr vorgesehene Straße, die die Attraktivität des Radverkehrs gegenüber dem Kraftfahrzeugverkehr steigern soll. Bei der Straße „Am Henschelberg“ handelt es sich um eine Anliegerstraße, so dass dort nur mit einem vergleichsweise geringen Verkehrsaufkommen zu rechnen ist.
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Es gilt generell eine Geschwindigkeit von maximal 30 Stundenkilometer und der Radverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden. Sofern erforderlich, muss der zugelassene Kraftfahrzeugverkehr die Geschwindigkeit verringern und sich dem Radverkehr anpassen.
Im Zuge der Planungen zur Ausweisung der Fahrradstraße wurde auch der unzureichende Fahrbahnbelag thematisiert. Eine vollständige Sanierung der Straße „Am Henschelberg“ im Bereich der Fahrradstraße ist in Abstimmung mit den Stadtwerken für die Jahre 2025 und 2026 vorgesehen.
Die Arbeiten werden abschnittsweise durchgeführt, zunächst zwischen Schlackenbrücke und der Einmündung Elzstraße, um eine dauerhafte Durchfahrt zu gewährleisten. Im Anschluss an die notwendigen Tiefbauarbeiten (Erneuerung bzw. Sanierung von Kanälen und Versorgungsleitungen der Stadtwerke) wird der Straßenbelag erneuert.
Die Stadtverwaltung hat sich im Vorfeld entschieden, mit der Ausweisung der dortigen Fahrradstraße nicht bis zum Abschluss der Arbeiten zu warten, sondern unmittelbar eine weitere Maßnahme für den Radverkehr umzusetzen. Dies erschien auch im Zusammenhang mit der Sperrung der Feuerwehrdurchfahrt für den Radverkehr sinnvoll.
