Frust von der Seele geschossen

Frust von der Seele geschossen
Frust von der Seele geschossen

(Foto: pm)

HA Neckarelz – TG Laudenbach 35:29

Neckarelz. (pm) Die Herren der HA Neckarelz hatten nach ihrer enttäuschenden Derby-Niederlage (NZ berichtete) aus der Vorwoche etwas gutzumachen – und das taten sie eindrucksvoll.

Vor heimischem Publikum in der Pattberghalle trafen sie auf die TG Laudenbach. Die Neckarelzer zeigten von Beginn an, warum sie in dieser Saison zuhause ungeschlagen sind, und boten über weite Strecken eine dominante Leistung.

Blitzstart und Gönnenwein als Schlüsselspieler

Schon in den ersten Minuten wurde deutlich, dass die Hausherren die richtige Antwort auf die Derby-Pleite geben wollten. Mit aggressiver Abwehrarbeit und schnellem Umschaltspiel setzten sie die Gäste massiv unter Druck.

Mathias Gönnenwein legte dabei mit vier Treffern in den ersten 15 Minuten den Grundstein für die 5:1-Führung nach nur acht Minuten. Insgesamt steuerte er neun Tore bei und war der herausragende Spieler des Abends.

Rote Karte bringt keine Unruhe

Eine unglückliche Szene ereignete sich in der 16. Minute, als Jonathan Bechtold nach einem Zweikampf die rote Karte sah. Doch die Neckarelzer ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Mit Treffern von Timo Dzeik und Luca Göhl hielten sie den Druck aufrecht und zwangen die Gäste zu einer frühen Auszeit. Zwar nutzte Laudenbach danach eine kurze Schwächephase der Hausherren, doch die Defensive um Torhüter Benedikt Josefs blieb stabil und ließ keine ernsthafte Aufholjagd zu.

Führung mit Luft nach oben

Nach einer kurzen Ansprache von Trainer R. Liegler fanden die Neckarelzer wieder ihren Rhythmus. Mit zwei schnellen Toren von Luca Göhl bauten sie ihre Führung weiter aus und gingen mit einem verdienten 16:12 in die Pause. Die Halbzeitführung spiegelte zwar noch nicht die Dominanz der Gastgeber wider, legte aber die Grundlage für eine überzeugende zweite Hälfte.

Stärkste Phase nach Wiederanpfiff

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete: Die Neckarelzer dominierten das Spielgeschehen. Innerhalb von zehn Minuten zogen sie mit einem starken Lauf auf 24:16 davon. M. Gönnenwein blieb weiterhin treffsicher, unterstützt von Timo Dzeik und David Jax. Laudenbach versuchte zwar noch einmal, den Rückstand zu verkürzen, doch die Neckarelzer zeigten sich unbeeindruckt und bauten ihren Vorsprung bis zur 50. Minute auf zehn Tore aus.

Souveräner Endspurt

In der Schlussphase unterstrichen die Gastgeber ihre Überlegenheit. Robin Jax setzte mit seinem Treffer zur höchsten Führung des Spiels (35:24) ein letztes Ausrufezeichen. Zwar konnte Laudenbach in den letzten Minuten noch fünf Tore erzielen, doch der 35:29-Endstand war nie gefährdet.

Festung Pattberghalle – Zuhause ungeschlagen

Mit diesem Sieg bleiben die Neckarelzer in der Pattberghalle eine Macht und zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung. Der überzeugende Auftritt sorgt nicht nur für neues Selbstvertrauen, sondern auch für Motivation vor dem kommenden Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Hemsbach.

Nächste Herausforderung: Spitzenspiel in Hemsbach

Am nächsten Samstag steht für die HA Neckarelz eine echte Bewährungsprobe an. Auswärts gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Hemsbach will das Team nicht nur die ersten Auswärtspunkte der Saison holen, sondern dem Spitzenreiter auch die erste Niederlage zufügen. Mit der Energie aus diesem Heimsieg im Rücken scheint dieses Ziel greifbar.

Aufstellung der HA Neckarelz:
Benedikt Josefs, Maximilian Irouschek (Tor), Yannis Schaaf (2), Louis Rinderle, Robin Jax (4), Stefan Bürgermeister (1), Luca Göhl (4), Bastian Haag, Tim Landenberger (5/1), Till Ehrmann (1), Mathias Gönnenwein (9), David Jax (2), Jonathan Bechtold (2), Timo Dzeik (5).

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