
(pm) Bei der Triathlon-Mitteldistanz in Nordhausen belegte Christian Trunk aus Schloßau den zehnten Platz. Für 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen benötigte er gerade einmal 4:15 Stunden, was für ihn eine persönliche Bestleistung darstellt.
Der Wettkampf fand im südlichen Harz statt, was viele Berge und Höhenmeter erahnen lässt. Geschwommen wurde im Sundhäuser See, der für sein kristallklares Wasser bekannt und im Rahmen des Kiesabbaus im Harz entstanden ist. Der folgende Radteil führte den Odenwälder durch bekanntes Terrain. Viele Berge und rasante Abfahrten, wie sie es im Naturpark Südharz gibt, kamen Christian Trunk entgegen. „Ich habe mir dieses Rennen bewusst ausgesucht, weil ich als starker Radfahrer und Läufer bestens mit bergigen Strecken zurecht komme und somit gegenüber der Konkurrenz Zeit gutmachen kann“, lässt Trunk uns wissen, der 2:19 Stunden für die 90 Kilometer lange Radstrecke benötigte und dadurch den Rückstand nach dem Schwimmen ausgleichen konnte. „Geschockt war ich dann aber von der Laufstrecke. Ich habe eine bergige Strecke erwartet, aber es war dann sogar die härteste, die ich jemals gelaufen bin. Motiviert hat mich dennoch, dass meine Gegner deutlich mehr zu kämpfen hatten und ich nochmals Plätze gutmachen konnte.“ 1:20 Stunde für den abschließenden Lauf bedeuten dann eine der schnellsten gelaufenen Zeiten.
Der nächste Wettkampf führt den 22 jährigen Schloßauer noch weiter Richtung Norden. Bereits am kommenden Sonntag findet der „Ironman 70.3“ auf Rügen statt, wo der Triathlet an diese Leistung anknüpfen und die Qualifikation für die Weltmeisterschaft sichern will.
(Foto: privat)