
TV Großbottwar – TV Mosbach 32:27 (15:13)
(pm) Der TV Mosbach verliert nach einer engen Partie mit 32:27 in Großbottwar. Die heimstarken Gastgeber feierten mit dem Schlusspfiff einen verdienten Sieg, weil sie sich einfach weniger Fehler als das Team von Trainer Michael Ruppert leisteten. Dabei begann die Partie sehr vielversprechend für die Mosbacher, die ihren Kapitän Stefan Heiß krankheitsbedingt nur eingeschränkt einsetzen und auf die beiden Studenten Lukas Scheu und Kilian Rössler sowie die Langzeitverletzten Lukas Schmid und Kai Gärtner nicht zurückgreifen konnten.
Nichts desto trotz ist die Mannschaft gut aufgestellt und zeigte dies auch in der Wunnensteinhalle in Großbottwar einmal mehr, dass auch diese Ausfälle kompensiert werden können. Yannick Somogyi (2) und Felix Knoll (3) brachten ihre Farben bis zum 4:5 immer wieder in Front. Dann drehte der TVG auf und ging in Führung, konnte sich aber nie wirklich absetzen, so dass mit 15:13 die Seiten gewechselt wurden.
Zu viele Chancen liegen gelassen haben die Mosbacher, um tatsächlich etwas zählbares aus Großbottwar mitzunehmen. Doch die Mannschaft kämpft bis zum Schluss und zeigt auch den vielen mitgereisten Zuschauern ihren Willen weiter dran zu Glauben Punkte zu sammeln.
Nach drei Auswärtsspielen in Folge treten die Mosbacher Handballer endlich mal wieder vor eigenem Publikum auf. Am kommenden Wochenende kommt mit der Württembergliga-Reserve aus Schmiden ein unangenehmer Gegner in die Jahnhalle. Ein eingespielte Mannschaft, die sowohl über den Rückraum als auch über ihre starken Außenspieler immer wieder für Torgefahr sorgen können, allerdings hinter den Erwartungen bisher zurück geblieben sind. Die Mannschaft ist vorbereitet und will auch in diesem schweren Heimspiel versuchen die Partie lange wie möglich offen zu gestalten und mit den Fans im Rücken vielleicht für eine Überraschung am Hammerweg sorgen.
Beste Werfer TV Großbottwar: Jonathan Siegler und Sebastian Zimmermann jeweils (7/2) und Dominik Brosi (6)
Stenogramm: 1:2, 3:3, 4:5, 6:6, 8:7, 11:11, 15:11, 15:13 – 15:15, 20:15, 23:20, 24:22, 27:24, 28:26, 30:26, 32:27
Schiedsrichter: Patrick Neumann und Christian Wosnek (TPSG Frisch Auf Göppingen)
Siebenmeter: 7/4 : 5/4
Zeitstrafen: 14:12 Minuten