Unterstützung bei Ausbau der Frankenbahn zugesagt

Grünen-Betreuungsabgeordneter Hermann Katzenstein zu Gast bei Landrat** 


_Landtagsabgeordneter und Mitglieder des Kreisvorstands von Bündnis 90/Die Grünen zum Gespräch bei Landrat Frank (von links): Karl Heinz Meier, Landrat Reinhard Frank, Kreisvorsitzende Birgit Väth, Hermann Katzenstein MdL und Rainer Moritz. (Foto: pm)

Main-Tauber-Kreis.  _(pm) _Der Landtagsabgeordnete Hermann Katzenstein (Bündnis 90/Die Grünen) war jetzt zu einem Antrittsbesuch bei Landrat Reinhard Frank zu Gast. Das Gespräch drehte sich um wichtige Themen der Kreispolitik. Katzenstein hat bei der Landtagswahl das Direktmandat im Wahlkreis Sinsheim errungen und möchte sich zudem als Betreuungsabgeordneter um Belange des Main-Tauber-Kreises kümmern. Begleitet wurde er von Vertretern des Kreisvorstands der Grünen, namentlich Birgit Väth (Vorsitzende), Dietrich Grebbin, Karl Heinz Meier, Rainer Moritz und Thomas Tuschhoff.

Landrat Frank zeigte sich über den Besuch des Abgeordneten erfreut: „Gute Fürsprecher auf der Abgeordnetenebene erleichtern vieles. Und die Landespolitik muss wissen, wie die Verhältnisse vor Ort sind.“ Er schilderte den Main-Tauber-Kreis als „kleine Perle mit hoher Wirtschaftskraft“. Dem Trend, dass junge Leute in städtische Regionen wegziehen, setze das Landratsamt die Kampagne „Karriere daheim“ entgegen. „Unsere Wirtschaftsförderung will die Botschaft verbreiten, dass sich im Main-Tauber-Kreis hervorragende Karriereaussichten, eine hohe Lebensqualität und niedrige Lebenshaltungskosten verbinden“, sagte der Landrat.


Einen wertvollen Beitrag, um junge Menschen im Main-Tauber-Kreis zu halten, sieht er im bevorstehenden Breitbandausbau. Bis Ende 2018 soll rund 98 Prozent aller Haushalte eine Breitbandverbindung mit mindestens 50 Mbit/s zur Verfügung stehen. Zudem werden bisher unterversorgte Schulen und Gewerbegebiete mit Glasfaser angeschlossen. Im Bildungsbereich forderte er, dass das Land neue und flexiblere Regelungen für Kleinklassen an den beruflichen Schulen ermöglichen müsse. „Nur so werden wir in verschiedenen Mangelberufen dem Fachkräftemangel begegnen können“, sagte er.

Katzenstein ist im Landtag Mitglied im Petitions- sowie im Verkehrsausschuss und engagiert sich als Sprecher seiner Fraktion für Rad- und Fußverkehr sowie Straßenbau. Landrat Frank bat den Verkehrspolitiker daher um Unterstützung in Sachen Frankenbahn. Auf dieser Strecke wird es ab der Neuvergabe 2019 zu deutlichen Verbesserungen mit zusätzlichen Verbindungen bei den Regionalexpress-Zügen und modernen Wagen kommen. Allerdings sollten die Regionalbahn-Verbindungen zwischen Osterburken und Lauda aus Sicht des Kreises noch deutlich ausgebaut werden. Katzenstein sagte zu, dieses Anliegen mit einer Kleinen Anfrage oder einem Abgeordnetenbrief zu unterstützen. Ebenso sicherte er seine Unterstützung beim Ausbau der L 2310 beim Tremhof (Stadt Freudenberg) mit Neubau eines Radwegs zu.

In Sachen Klimaschutz verwies der Landrat darauf, dass im Main-Tauber-Kreis inzwischen mehr als 50 Prozent des Gesamtstromverbrauchs aus erneuerbaren Energien erzeugt werden. Die Kreisverwaltung hat aktuell die Leistungen zur Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes ausgeschrieben und möchte den entsprechenden Auftrag noch vor Weihnachten erteilen. Darüber hinaus strebt sie die Einrichtung von E-Mobilitätszentren gemeinsam mit mehreren Städten an.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]