Landrat Dr. Brötel besucht SPS IPC Drives

Messebesuch in Nürnberg – Leistungsträger der hiesigen Wirtschaft besucht** 

Nürnberg. _(lra)_Mit rund 63.000 Besuchern, davon fast 25 Prozent aus dem Ausland, ist die Messe „SPS IPC Drives“ in Nürnberg eine der führenden Fachmessen der elektrischen Automatisierungsbranche. Gleich sechs Unternehmen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis waren dort in diesem Jahr vertreten. Landrat Dr. Achim Brötel besuchte die Firmen zusammen mit Wirtschaftsförderer Johannes Biste (WiNO), um sich über Messeverlauf und aktuelle Geschäftsentwicklungen zu informieren.

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Der Rundgang begann beim Stand der Firma Weiss aus Buchen, die sich mit einem neuen Standdesign präsentierte. Geschäftsführer Uwe Weiss berichtete von der neusten Entwicklung, einem extrem exakt arbeitenden Tripod-Roboter. Dieser werde für Arbeiten im Nanobereich eingesetzt. Die Firma betreibe einen hohen Entwicklungsaufwand und benötige hierfür permanent qualifizierte Nachwuchskräfte. Sehr zufrieden war man mit dem Messeverlauf.

Am Stand der Firma Roth Steuerungstechnik aus Billigheim wurde Dr. Brötel von Geschäftsführer Armin Roth begrüßt. Für die Firma sei die SPS die optimale Messe, um sich dem Fachpublikum zu präsentieren. So zeigte das Unternehmen eine neuartige Software, mit der Alt-Anlagen mit neuer Technik gesteuert werden können. In erster Linie möchte die Firma mit diesem Produkt neue Kunden finden. In Billigheim plane die Firma aktuell einen zweiten Firmensitz.

Fotoserie zum Artikel – (Fotos: pm)

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Zentrales Thema am Messestand von Fischer Elektromotoren aus Billigheim-Allfeld war der Wandel für Produktionsunternehmen durch die Elektromobilität. Als führender Elektromotorenbauer stellt das Unternehmen Komponenten in der Antriebstechnik sowie Schaltschranksysteme in der mechanischen Infrastruktur her. Geschäftsführer Peter Fischer berichtete dem Landrat auch von der hauseigenen Herstellung von Werkzeugen mit Hilfe eines 3-D-Druckers. Aktuell investiere das Unternehmen zudem in Lager und Büroflächen.

Für die WIKA Gruppe (Klingenberg) informierte Produktmanager Enrico Bossart den Landrat über die Entwicklung mess- und regeltechnischer Geräte für flüssige Medien sowie für Schüttgüter. Die Firma WIKA übernahm 2008 die Firma KSR Kübler in Zwingenberg. Nach wie vor werde dort mit 150 Beschäftigten, darunter Auszubildende und DHBW-Studenten, entwickelt und produziert. Am Stand habe es gute Gespräche mit Stamm- wie auch Neukunden gegeben.

Am Stand der Progressio Feinblechtechnik GmbH aus Aglasterhausen, die 2015 die Firma Götz übernommen hatte, präsentierte Geschäftsführer Dr. Matthias Maier dem Landrat komplexe Baugruppen aus Feinblech. Diese gehören genauso zum Portfolio der Firma wie Werkstückträgersysteme für automatisierte Fertigungsanlagen. Dr. Maier war sehr zufrieden mit den Gesprächen am Messestand, darunter viele Kontakte mit potenziellen Neukunden. Den Geschäftsverlauf beschrieb er seit dem Zeitpunkt der Übernahme als positiv. In naher Zukunft stünden IT-Investitionen an.
Die letzte Station des Messebesuchs war der Stand der WEBfactory GmbH aus Buchen. Kundenmagnet sei, so Geschäftsführer Bernhard Böhrer, die mittels Scan-Funktion aktivierbare Visualisierung aller Produktionsdaten, anschaulich dargestellt an einem Brezelbackautomat. Böhrer kündigt für die Zukunft ein noch stärkeres Engagement im Vertriebsbereich an. Zentrales Thema am Messestand war die Bedeutung von Software, die in allen Produktionsprozessen immer wichtiger werde. Um den Fachkräftebedarf sicherzustellen, bilde das Unternehmen aus.

„Diese Messe zeigt einmal mehr, dass die Unternehmen im Neckar-Odenwald-Kreis zukunftsorientiert aufgestellt sind“, so das Fazit des Landrats am Ende des Besuchs. Topthema war auch der aktuell laufende Breitbandausbau: „Ende 2017 wird das schnelle Internet flächendeckend im Kreis verfügbar sein. Wir sind damit der erste Flächenlandkreis in Baden-Württemberg, in dem 95 Prozent der Haushalte und Firmen Zugang haben werden. Dies sorgt sowohl für Flexibilität in Bezug auf die steigende Zahl von Heimarbeitsplätzen als auch für die optimale Vernetzung zwischen Firmenstandorten und nicht zuletzt für den reibungslosen Informationsaustausch mit Kunden und Lieferanten“, unterstrich Dr. Brötel in allen Gesprächen.

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