Riesenandrang beim Kumis-Frühlingsfest

Die Fohlenherde war einer der Höhepunkte beim Frühlingsfest im Rahmen der Stutenmilchwochen 2018 auf dem Demeter-Kurgestüt Hoher Odenwald. (Foto: Hofherr)

Waldbrunner Stutenmilchwochen setzen neuen Maßstab

Waldbrunn. Sei es dem fantastischen Wetter, der leckeren Bio-Bewirtung oder den vielen Fohlen geschuldet – das Team des Demeter-Kurgestüts Hoher Odenwald rund um Familie Zollmann, hatte alle Hände voll zu tun, um dem großen Besucher-Andrang im Rahmen der Waldbrunner Stutenmilchwoche 2018 gerecht zu werden. Alle Veranstaltungstage, der über zwei Wochenenden und Christi Himmelfahrt dauernden kuliinarischen Woche, waren sehr gut besucht und setzen einen neuen Maßstab, so das Fazit von Jette Zollmann.
[themoneytizer id=”17065-1″]
Bereits in dritter Generation bewirtschaften Zollmanns in Waldbrunn-Mülben das Kurgestüt Hoher Odenwald. In Jahrzehnten sammelten die Spezialisten für Pferdemilch-Wirtschaft auf Demeter-Niveau soviel Erfahrung und Wissen zu Fragen von Produktion und Weiterverarbeitung, sodass der Wissentransfer rund um das Produkt “Stutenmilchwochen” heute vom kleinen Mülben nach Zentralasien läuft.

Neben dem Hof in Waldbrunn werden noch drei weitere Güter betrieben, die mit einer Gesamtfläche von 450 ha und einer Pferdeherde von rund 400 Tieren, alle Voraussetzungen für eine nachhaltige und artgerechte Lebensmittelproduktion schaffen. Familie Zollmann hat sich dem biologisch-dynamischen Produktions-Prinzip verschrieben und setzt dies konsequent um. Im Mülbener Hofladen kann man Stutenmilch, die fermentierte Version Kimis, Stutenmilchnudeln, Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetik mit der Milch das ganze Jahr über kaufen. Außerdem ist das Kurgestüt seit vielen Jahren im Internethandel aktiv.

Die jährlich im Frühjahr stattfindende Stutenmilchwoche, die man gemeinsam mit der Tourist-Info Waldbrunn organisiert, sind inzwischen fester Bestandteil im Jahresablauf des Gestüts. Wechselnde Referenten zu Themen im Gesundheitsbereich, Vogelstimmenwanderungen, Hofführungen und vieles mehr überzeugen weit über die Gemeindegrenzen hinaus, freut sich auch Waldbrunns Bürgermeister Markus Haas. Die richtige Mischung auf Ökologie und Ökonomie haben 2018 wieder bewiesen, dass man die richtige Formel gefunden habe, um die Besucher, trotz vieler Konkurrenzveranstaltungen im Umkreis, nach Waldbrunn zu lotsen um gemeinsam zu schlemmen und zu feiern, lobte Haas das Konzept der Waldbrunner Wochen, die mit Stutenmilchwochen im Frühjahr und Mostwochen im Herbst Landschaft kulinarisch erlebbar machen.

Stuten zu melken, die Milch oder den Kimis zu trinken ist eine Tradition aus dem euro-asiatischen Kulturkreis und erfreut sich hoher Beliebtheit, zumal die Milch der Pferde in ihrer Zusammensetzung der menschlichen Muttermilch ähnelt und somit sehr bekömmlich ist. Diese Tradition hat man bei der diesjährigen Stutenmilchwoche mit kasachischen und kirgisischen Spezialitäten aufgegriffen und Crepes und Bratwurst ergänzt. Es versteht sich, dass dabei nur Bio-Produkte verwendet wurden und die Betreiberfamilie selbst kochte. Die verschiedenen Gerichte fanden reißenden Absatz, freute sich Gudrun Zollmann.

Am Ende Der Stutenmilchwochen dankte sie allen Helfern, der Gemeinde und wies daraufhin, dass Besucher auf dem Kurgestüt ganzjährig herzlich willkommen sind. Auch Hofführungen können jederzeit gebucht werden.

Infos im Internet:

www.stutenmilch.de

Umwelt

Umwelt

Müllsammelaktion am Katzenbuckel

(Grafik: privat) Waldbrunn. Am Samstag, den 16. März, ab 10 Uhr, veranstaltet der NABU Waldbrunn eine Müllsammelaktion am Katzenbuckel. Jeder Naturliebhaber ist herzlichen dazu eingeladen, die Landschaft vom Müll zu befreien. Die Organisatoren empfehlen allen Helfern, sich mit Handschuhen, mit Müllzangen, Müllsäcken etc. auszustatten. Alle Menschen, die sich beteiligen wollen, werden gebeten, sich am Samstag, um 10 Uhr, auf dem Parkplatz am Katzenbuckelsee, in Waldbrunn-Waldkatzenbach einzufinden. Die Aktion ist auf für Familien mit Kindern gut geeignet.   […]

Von Interesse

Gesellschaft

Nach 23 Jahren verabschiedet

(Foto: Liane Merkle) Steinbach. (lm) Werner Noe war gerade mal ein Jahr im Amt des Kassenführers gewesen, als die Jagdgenossenschaft Steinbach-Rumpfen im Jahr 2002 das digitale Jagdkataster einführte. Unzählige Stunden verbrachte er daraufhin zusammen mit dem Vorsitzenden Georg Moser mit dem Kennenlernen und Erfassen, um die Kosten im Rahmen halten zu können. Denn die Jagd in Steinbach und Rumpfen ist nicht nur kompliziert, sondern ändert sich auch bei jeder Verpachtung, was letztlich durch die Digitalisierung in der Abrechnung vereinfacht weude. Abonnieren Sie kostenlos den NOKZEIT-Kanal auf WhatsApp. Die guten Fachkenntnisse im digitalen Rechnungswesen von Werner Noe, die er in absoluter Zuverlässigkeit […] […]