Karlsruhe. (pm) Am vergangenen Wochenende fand in Karlsruhe der Bezirkstag der Jungen Union (JU) Nordbaden statt. Bei den Neuwahlen standen einige Veränderungen an, so folgte Christian Müller aus Sulzbach als neuer stellvertretender Bezirksvorsitzender auf Fabian Berger, der aufgrund seiner Tätigkeit im Landesvorstand nicht mehr kandidierte.
Tatkräftige Unterstützung erhält Müller von Bastian Münch (Mosbach). Der Kreisgeschäftsführer der JU Neckar-Odenwald ist als Beisitzer ein Teil des neuen Bezirksvorstandes. Die Stimme aus dem Odenwald wird also auch weiterhin im Bezirk zu hören sein und inhaltlich mitmischen.
Dass mit dem Kreisverband vor allem inhaltlich zu rechnen ist, zeigte sich auch darin, dass man zwei Anträge einbrachte und durchsetzen konnte.
Einer der Anträge beschäftigte sich mit dem Thema der Digitalisierung und zwar aus einem anderen Blick als man es gewohnt ist. Es geht darum sich gezielt mit dem Thema der Chancen für Arbeitnehmer im Rahmen der Digitalisierung anzunehmen. Die Digitalisierung bringt viele Veränderungen der Arbeitswelt, der Branchen und Produkte/Dienstleistungen mit sich. Geschichtlich betrachtet stellt die Digitalisierung also eine neue Industrialisierung dar. Hier gilt es rechtzeitig zu agieren um die Weichen so zu stellen, dass wir von dieser neuen Industrialisierung profitieren.
Ehrenamt ist wohl eines der meist gelobten und als unersetzlich bezeichneten Themen der Politik. Genau diesem Thema nahm man sich mit seinem zweiten Antrag an. Unter dem Slogan Wir dürfen als Politik das Ehrenamt nicht nur fordern, sondern müssen es auch fördern nahm man sich konkret dem ehrenamtlichen Katastrophenschutz an. Hier müsse die Politik an den aktuellen Regelungen etwas ändern, denn es kann nicht sein, dass ehrenamtliche Vereine die Kosten des Katastrophenschutzes zu hohen Teilen selbst erwirtschaften muss.