IBB-Stelle berichtet im Landratsamt

Symbolbild - Soziales-Senioren

Mosbach. (wb) Seit November 2016 sind die Mitglieder der Informations-, Beratungs- und Beschwerdestelle (IBB-Stelle) für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige aktiv. Dies war Anlass zu einem Erfahrungsaustausch mit Renate Körber, der Sozialdezernentin des Neckar-Odenwald-Kreises. Zusätzlich geht auch jedes Jahr ein Bericht an die Ombudsstelle des Sozialministeriums in Stuttgart.

Die Mitglieder der IBB-Stelle konnten berichten, dass in diesem Zeitraum viele Beratungen stattgefunden haben. In mehr als der Hälfte der Fälle haben Angehörige von psychisch kranken Menschen die Dienste der Stelle in Anspruch genommen, in allen anderen Fällen haben sich die Betroffenen selbst an die Beratungsstelle gewandt. In circa 60 % der Beratungsfälle waren Frauen die Betroffenen. Was die Altersstruktur der Betroffenen anbelangt, so waren Jugendliche und Erwachsene bis ins hohe Alter gleichermaßen verteilt.

Anlass der Anrufe war in den meisten Fällen die Auskunft und Information über entsprechende Einrichtungen und Anlaufstellen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Daneben fragten die Angehörigen aber auch um Rat und Hilfe, wenn es um den Umgang mit psychisch kranken Menschen ging.

In der Regel nehmen die Mitglieder der IBB-Stelle mit den Anrufern zunächst telefonisch Kontakt auf, um deren Anliegen kennen zu lernen. Dabei ist zunächst das Zuhören wichtig. In vielen Fällen lassen sich die Anliegen in einem oder mehreren Telefonaten klären, manchmal findet auf Wunsch aber auch ein Termin in der Beratungsstelle in Mosbach, Farbgasse 18 statt.

Neben Beratung und Information Betroffener sowie deren Angehörigen sind die Öffentlichkeitsarbeit und die Kooperation mit Partnern der Beratungsstelle ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit, da sich die IBB-Stelle im Wesentlichen als Anlaufstelle mit Lotsen- bzw. Wegweiserfunktion versteht.

Mit der Einrichtung von IBB-Stellen verfolgt der Gesetzgeber das Ziel, die Rahmenbedingungen für eine bedarfsgerechte psychiatrische Versorgung zu gewährleisten und die Rechte psychisch kranker Menschen zu stärken.

Die IBB-Stelle ist telefonisch (06261 9368805) immer erreichbar. Ein Anrufbeantworter ist Tag und Nacht geschaltet und die Betroffenen werden zeitnah von einer der Mitarbeiterinnen oder einem der Mitarbeiter angerufen. Zudem kann man sich via Mail (ko*****@ib*****.de) mit der Stelle in Verbindung setzen.

Zusätzliche Informationen gibt es auf der Homepage der IBB-Stelle auf der Seite des Neckar-Odenwald-Kreises (www.neckar-odenwald-kreis.de). Hinweise und weitere Informationen zur IBB-Stelle sowie zum Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz (PsychKHG) findet man unter der Rubrik „Bürgerservice“. Dort sind auch Email-Adressen und Telefonnummer der IBB-Stelle sowie weitere Adressen von Hilfsangeboten für psychisch kranke Menschen und deren Angehörige zu finden.

Als Ergebnis bleibt die Erkenntnis, dass die Einrichtung der IBB-Stelle ein weiterer wichtiger Baustein im Neckar-Odenwald-Kreis ist, der das vielfältige Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen ergänzt und bereichert.

Infos im Internet:

www.neckar-odenwald-kreis.de

www.ibb-nok.de

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

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