(Foto: Sonja Ramm)
Mosbach. (pm) Am Dienstag, 28. Januar kommt die Badische Landesbühne (BLB) mit der Bühnenfassung von „nichts, was uns passiert“ von Christine Künzel nach dem gleichnamigen Buch von Bettina Wilpert. Thema des Debütromans, für den Bettina Wilpert 2018 den Aspekte-Literaturpreis erhielt, ist sexuelle Gewalt und deren Folgen für Opfer, Täter und Umfeld und er beleuchtet, wie die Gesellschaft auf sexuelle Gewalt reagiert und damit umgeht.
Bettina Wilpert, geboren 1989 in Eggenfelden in Bayern. Sie studierte Anglistik, Kulturwissenschaften und Literarisches Schreiben in Berlin, sowie in Potsdam und Leipzig. Die ARD empfiehlt „nichts, was uns passiert“ als einen der 17 wichtigsten Romane des Sommers 2018. Der Roman wurde auch auf die Hotlist gewählt und zählt somit zu den zehn besten Büchern aus unabhängigen Verlagen des Jahres 2018.
Der Roman spielt zur Zeit der Fußball-WM in Brasilien 2014. Die WM ist in vollem Gange, Deutschland in Partylaune und das Leipziger Studentenmilieu feiert mit reichlich Alkohol. Anna jobbt nach dem Studium in einer Kneipe und lernt Jonas kennen. Total betrunken vom vielen Alkohol schleppt Jonas Anna ab, die aber keinen Sex will und nein sagt – oder zumindest glaubt, nein gesagt zu haben. Die Studentin hat aber zu wenig Kraft und ist zu betrunken, um Jonas aufzuhalten. Nach zwei Monaten voller Wut und Depression zeigt sie ihn doch noch an. Doch was eine Vergewaltigung für sie war, war für ihn ohne den geringsten Zweifel einvernehmlicher Sex. Bald sprechen die ganze Stadt und Universität über den Fall. Die Frage ist, wer von beiden tatsächlich recht hat und was wirklich in der besagten Nacht passiert ist.
Karten gibt es im Vorverkauf bei der Tourist-Information Mosbach am Marktplatz sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie bei www.Reservix.de und an der Abendkasse.