Auf einem Hang, der von der Gemeinde vor einigen Jahren als Rodelhang ausgewiesen wurde, herrschte heute dichtes Gedränge. Von Corona-Maßnahmen wie Abstand und Masken war nichts zu sehen. (Foto: Hofherr)
Gedränge trotz Ausgangsbeschränkungen – Ohne Maske und Verstand
Waldkatzenbach. Hunderte Rodler und Spaziergänger waren trotz Corona, Abstandregelungen und Ausgangsbeschränkungen am verschneiten Katzenbuckel unterwegs. Wintersport wie in Zeiten vor der Pandemie. Auch auf den Parkplätzen rund um den Katzenbuckel, wie am Sportgelände und am Katzenbuckelsee waren den ganzen Vor- und Nachmittag überfüllt. Dabei waren nicht nur Fahrzeuge mit hiesigen Kennzeichen, sondern aus der ganzen Metropolregion (MA, HD, LU) und darüber hinaus wie DA, KA, HN, LB usw.
Die Infektionszahlen sind über die Weihnachtstage im Neckar-Odenwald-Kreis zwar gesunken, liegen sie aber nach wie vor bei über 210, sodass der Landkreis immer noch ein Hotspot ist.
Nach unserer Anfrage bei Bürgermeister Markus Haas, war das Gemeindeoberhaupt am späten Nachmittag selbst noch vor Ort, um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. Haas will sich nun zur rechtlichen Situation informieren, den Verkehr durch eine Einbahnstraßenregelung ordnen und Schilder anbringen, mit denen auf die Corona-Verordnung hingewiesen wird.
Wegen der vielen parkenden und Parkplatz suchenden Fahrzeuge, wurde auf dem Parkplatz am Sportgelände in Waldkatzenbach von einem rücksichtslosen Fahrer auch schon ein Fußgänger angefahren.
Auf dem Parkplatz am Sportgelände in Waldkatzenbach herrschte teilweise ein Verkehrschaos, das dazu führte, dass Fußgänger angefahren wurden. (Foto: Hofherr)