Abwasserdruckleitung wird neu gebaut

(Foto: pm)
Reichenbuch. (pm) Mitte Dezember fanden sich die Mitglieder des Verwaltungsrates des Abwasserzweckverbandes Elz-Neckar mit dem Verbandsvorsitzenden Bürgermeister Achim Walter, dem Geschäftsführer Bertram ter Horst, dem Standortbürgermeister von Mosbach/Reichenbuch Oberbürgermeister Michael Jann, der Ortsvorsteherin von Reichenbuch Heike Roth sowie der Ausführungsfirma und dem Planungsbüro am Friedhof Reichenbuch ein, um den Startschuss für die Arbeiten zum Neubau der Abwasserdruckleitung Reichenbuch bis Binau zu geben.

Die neue Abwasserdruckleitung wird von der Kläranlage Reichenbuch aus, entlang des Friedhofes, über die Eisenbuschsiedlung bis nach Binau, oberhalb des Reitplatzes auf einer Länge von insgesamt rund 3,6 km verlegt. Dies geschieht überwiegend in landwirtschaftlichen Wegen und Forstwegen in einer Tiefe von rund 1,60 m. Vom Reitplatz wird die Leitung mit einem Durchmesser von 140 mm weiter bis zur ehemaligen Kläranlage Binau und dem dortigen Pumpwerk fortgeführt.

Die Abwasserdruckleitung wird später das aus Reichenbuch anfallende Abwasser bis zur Pumpstation Binau transportieren. Von dort aus wird das Abwasser dann zur Sammelkläranlage des AZV Elz-Neckar in Obrigheim gepumpt. Zur Schonung der landwirtschaftlichen Flächen wird die Abwasserdruckleitung auf einem Großteil der Strecke im Pflugverfahren mit einem Spezialpflug in das Erdreich eingepflügt.

Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2021 abgeschlossen sein und stellen den ersten Bauabschnitt zur Stilllegung der alten Kläranlage Reichenbuch dar, denn im Anschluss an die Verlegung der Abwasserdruckleitung soll die bereits seit 1987 in Betrieb befindlichen Kläranlage „außer Dienst“ gestellt werden.

Im Bereich dieser Anlage soll eine Abwasserpumpstation entstehen, mit der das anfallende Abwasser aus dem Stadtteil der Verbandskläranlage zugeleitet und dort nach dem derzeitigen Stand der Technik und den gesetzlichen Anforderungen gereinigt werden kann.

Umwelt

Biber in Mülben gesichtet
Top

Biber in Mülben gesichtet

(Symbolbild – Ralf Schick/Pixabay) Mülben. Anfang April wurde im Waldbrunner Ortsteil Mülben ein Biber gesichtet, der sich unter anderem an Obstbäumen in einem Garten am Höllbach zu schaffen machte. Auch im Bereich des „Katzenpfads“ wurde das Tier beobachtet. So entstand der Kontakt zum Biberberater des Neckar-Odenwald-Kreises, Joachim Bernhardt. Geschützte Tierart unter Beobachtung Bernhardt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Biber zu den streng geschützten Arten zählt und deshalb weder gefangen noch getötet werden darf. Derartige Begegnungen mit dem scheuen Nager bieten jedoch eine gute Gelegenheit. Gemeinsam mit dem NABU Waldbrunn lädt Joachim Bernhardt daher am Dienstag, den 29. […] […]

Von Interesse