Gegen SpVgg Neckarelz dreifach punkten

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Neckarelz.  (mk)  Nach dem 7:1-Schützenfest gegen den FC Germania Friedrichstal dürfte die Stimmung beim VfR Mannheim wieder gut sein. Den Rasenspielern ist es am vergangenen Wochenende geglückt, ein wahres Offensivspektakel abzuliefern und sich vor allem in der zweiten Halbzeit Chancen wie am Fließband zu erarbeiten. Nach 90 Minuten stand dann schlussendlich auch der höchste Saisonsieg auf der Habenseite des VfR, ein Erfolg, der nach dem schwierigen Rückrundenstart auch auf mentaler Ebene viel positives bewirken kann. Auf diese Leistung lässt sich sehr gut aufbauen, auch am kommenden Samstag bei der Spielvereinigung Neckarelz.

Im 6.500 Einwohner zählenden Mosbacher Stadtteil kämpft man seit Beginn der Spielzeit gegen den Abstieg. Stefan Streraths Mannschaft befindet sich aktuell auf dem 14. Tabellenrang und weist darüber hinaus einen Rückstand von vier Punkten auf den Abstiegsrelegationsplatz auf, den derzeit der FC Olympia Kirrlach innehat.

Zuletzt musste der ehemalige Regionalligist nach zwei Unentschieden in Gommersdorf und gegen Friedrichstal bei der formstarken und personell verstärkten U-23 des SV Waldhof eine herbe 2:6-Niederlage hinnehmen. Allgemein lässt sich festhalten, dass der Trend gegen Neckarelz spricht und zwei magere Pünktchen aus den letzten sieben Partien eine Hypothek für den restlichen Saisonverlauf darstellen.

Vor allem in der Offensive hapert es bei den Odenwälder mit durchschnittlich exakt einem Tor pro Partie gewaltig. Top-Torschütze Amin Yazji steuerte mit fünf Treffern fast ein Drittel aller Neckarelzer Tore bei. Nur der Tabellenletzte, Spielvereinigung Durlach Aue, netzte seltener in den gegnerischen Kasten ein. Dass Neckarelz trotz alledem eine konkurrenzfähige Mannschaft aufstellen kann und auch in der Lage ist, Teams aus den oberen Tabellenregionen zu ärgern, bewies die Spielvereinigung in der Hinrunde beim überraschenden 2:1 Erfolg gegen den FV Fortuna Heddesheim. Auch beim VfR Mannheim lieferten die Mosbacher einen couragierten Auftritt ab und lagen zur Pause sogar mit 0:1 in Front. Der blau-weiß-rote 3:1-Erfolg war unterm Strich zwar hochverdient, allerdings auch mit Schwerstarbeit verbunden.

Empfehlung  Zwei Tore wegen abseits aberkannt

Die Rollen sind für die Partie am Samstag klar verteilt: Aus Mannheimer Perspektive zählen nur drei Punkte, die mit einer konzentrierten Leistung auch eingefahren werden müssten. Ein Sieg in Neckarelz wäre gleichbedeutend mit dem dritten Erfolg in Serie und würde aufgrund des direkten Duells zwischen Mutschelbach und Eppingen entweder den Vorsprung auf Verfolger Eppingen erhöhen oder den Rückstand auf Spitzenreiter Mutschelbach reduzieren.

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