Waldbrunn ehrt ersten Bürgermeister

(Foto: pm)

Gerhard-Hauck-Saal im sanierten Rathaus eingeweiht

Waldbrunn.  Im Beisein seiner Witwe Hildegard, den Famlien Bernhard Hauck, Gaby Dambach, Michael Baier, seiner Schwestern Getrud Schmitt, Anna Koch und Irmgard Stumpf, von Ehrenbürger Gerd Mosca und Gattin, Alt-Bürgermeister Klaus Schölch und Gattin, Kreisrat Ralf Schnörr, Ehrenringträger Reinhard Kessler, zahlreicher aktiver und ehemaliger Gemeinderäte und Ortsvorsteher, sowie zahlreiche Wegbegleiter, die alle von Bürgermeister Markus Haas im Rathaus begrüßt wurden, würdigte die Winterhauch-Gemeinde am Katzenbuckel dieser Tage ihren ersten Bürgermeister Gerhard Hauck. Ihm zu Ehren wurde der große Ratssaal im modernisierten Rathaus in „Gerhard Hauck-Saal“ benannt.

Ehrenbürger und Bürgermeister a. D. Manfred Fuchs, aus Kobersdorf im Burgenland, welcher mit unserem verstorbenen Altbürgermeister Gerhard Hauck die Partnerschaft zu Kobersdorf im Burgenland begründete, musste Markus Haas leider entschuldigen.
Er verlas ein Schreiben von Manfred Fuchs an die festliche Versammlung sowie an alle Bürgerinnen und Bürger aus Waldbrunn, in dem er auf die lange und innige Freundschaft mit Gerhard Hauck und seiner Frau Hildegard einging. Er würdigte Gerhard Hauck als engagierten, zukunftsorientierten Bürgermeister und Freund von Kobersdorf, und dankte für die zahlreichen, auch privaten Begegnungen zwischen ihnen und den Gemeinden.

Die SPD im Gemeinderat hatte dies, anlässlich des 90. Geburtstags, bereits vor zwei Jahren beantragt, das Gremium dem Antrag zugestimmt, wogegen der Vollzug wegen der Corona-Pandemie erst in diesem Frühjahr möglich war, ließ Haas die Anwesenden wissen.

Markus Haas würdigte seinen Vorvorgänger Gerhard Hauck als Wegbereiter der Gemeinde Waldbrunn, der die Dörfer auf dem Winterhauch verbunden habe. In Haucks Amtszeit wurde 1988/89 das Rathaus erbaut, das in den letzten zweieinhalb Jahren komplett saniert wurde.

Das Rathaus sei der Ort, an dem die wichtigen Entscheidungen fallen, der somit der Mittelpunkt des Lebens einer Gemeinde sei, so Haas weiter. Der Ratssaal nehme dabei eine besondere, eine herausgehobene Stellung ein, weshalb er als Herzstück und als Forum der Bürger gelte. Da Gerhard Hauck die Gemeinde mit den Ortsteilen Dielbach, Mülben, Schollbrunn, Strümpfelbrunn, Waldkatzenbach und Weisbach zu dem Waldbrunn zusammengeführt habe, das man heute kenne, sei es nur recht und billig, das Herz der Gemeinde nach dem verstorbenen Alt-Bürgermeister und Ehrenbürger zu benennen, schloss Markus Haas.

In seiner Laudatio hob auch Norbert Bienek, als stellvertretender Bürgermeister und Wegbegleiter, die Verdienste von Gerhard Hauck hervor, der als Sozialdemokrat 1973 zum ersten Bürgermeister der neugegründeten Gemeinde Waldbrunn gewählt worden war.

So war Gerhard Hauck nicht nur der erste gewählte Bürgermeister der Gemeinde Waldbrunn gewesen, der nicht nur die ehemals sechs umliegenden, selbständigen Dörfer zu einer Gesamtgemeinde zusammengeführt, sondern auch eine zukunftsweisende Infrastruktur geschaffen habe. Für seine Verdienste sei Hauck als Alt-Bürgermeister zum Ehrenbürger ernannt worden. Auch mit dem Bundesverdienstkreuz sowie dem Goldenen Ehrenring und der Ehrenbürgerschaft der Partnergemeinde Kobersdorf /Burgenland in Österreich wurden die Verdienste des gebürtigen Eberbachers gewürdigt, so Bienek weiter.

Zu den Infrastrukturmaßnahmen, die Gerhard Hauck federführend realisierte, waren laut Norbert Bienek neben dem Rathaus, die Winterhauch-Schule, das Kurzentrum, die heutige Katzenbuckel-Therme, die Umgestaltung der ehemaligen Schulen zu Bürgerhäusern, der Bau von drei Kindergärten und zwei neuen Feuerwehr-Gerätehäusern, der Bau des Feriendorfes Waldbrunn mit 200 Ferienhäusern, der Neubau von fünf Kläranlagen sowie die Wasserversorgung für die Bürger auf dem Winterhauch zu nennen.

Da das Wirken eines Bürgermeisters häufig mit Gemeinderatssitzungen im Ratssaal verbunden ist, war es der SPD Waldbrunn ein großes Anliegen, den Saal nach Gerhard Hauck zu benennen.

Nach den Ausführungen von Norbert Bienek vollzog Bürgermeister Markus Haas den einstimmigen Beschluss des Waldbrunner Gemeinderates vom 21. September 2020 und benannte den großen Sitzungsaal, nachdem er zusammen mit Hildegard Hauck, den Schriftzug an der Eingangstür zum Saal enthüllte, in „Gerhard-Hauck-Saal“. Der Saal soll Zeuge der Einheit und des Zusammenhalts der Gemeinde sowie erfolgreicher und friedlicher Zeiten sein, schloss Haas.

Die musikalische Umrahmung der Feierstunde hatte Yannick Schnörr am Klavier übernommen.

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