Benefiz-Festivals erlösen 16.000 Euro

(Foto: Walter Jaufmann)
Götzingen.   (jm) Auf die idyllisch gelegene Limes-Freizeit-Anlage am Rinschheimer „Lausenberg“ mit ihrer ganz eigenen Atmosphäre hatte der Verein „Help!Sommermärchen-Team“ zur Übergabe der Spendenschecks aus dem Erlös des Benefiz-Festivals 2022 eingeladen.

Zu diesem erfreulichen Anlass hieß Vorsitzender Thilo Jaufmann die Repräsentanten der bedachten Hilfsorganisationen sowie die Vertreter der beteiligten Bands bei herrlichem Sommerambiente willkommen. Mit sichtlicher Erleichterung und großer Freude begrüßte er, dass dieses Event nach der zweijährigen Zwangspause allseitig sehnlich erwartet endlich wieder möglich war.

Jaufmann dankte allen, die zum bemerkenswerten Erfolg des Events beigetragen hatten – den Besuchern, den Musikern, den Organisatoren und Helfern, den Landwirten sowie den involvierten drei Gemeinden Rinschheim, Götzingen, Altheim – und verband damit die Hoffnung auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. Freilich nicht ohne einen bangen Blick auf die sich leider andeutende nicht unbedingt positiv stimmende Entwicklung in Sachen Corona zu werfen.

Im Moment jedenfalls überwiege aber die Freude über den erfolgreichen und reibungslosen Verlauf des Festivals und das dabei eingespielte Ergebnis in Höhe von 16.000 Euro.

Die beeindruckende Summe geht als Spende an vier Hilfseinrichtungen, die dringend auf Unterstützung angewiesen sind. Neben dem Odenwald-Hospiz in Walldürn und dem Waisenprojekt „Partnerschaft Bukuumi/Uganda“, gehen Gelder an das Projekt „Namaste NEPALsAG“ der Abt-Bessel-Realschule Buchen sowie die Ukraine-Hilfe der Stadt Buchen.

Für solche erfolgreiche Aktivität fand Bürgermeister Roland Burger anerkennende Worte. Er dankte dem Verein sowie den Initiatoren und Organisatoren für ihr gesellschaftliches und soziales Engagement. Burger unterstrich auch die grundsätzliche Bedeutung solches die Gemeinschaft festigenden Einsatzes für unsere Gesellschaft.

Empfehlung  Windpark Altheim III genehmigt

Das damit verbundene ehrenamtliche Engagement kann gerade in Zeiten wie heute nicht hoch genug eingeschätzt werden. So werden die 4.000 Euro aus der Help!-Spende für die Buchener Ukraine-Hilfe bei der VHS-Arbeit eingesetzt, die derzeit 140 Ukraine-Flüchtlinge betreut und für das UNESCO-Schulprojekt des BGB.

Dort werden 24 Schüler und ihre zwei Lehrerinnen aus dem total zerstörten Lyceum 25 (Hochschule 25) der ukrainischen 270.000-Einwohner-Stadt Zhytomyr betreut und von Buchener Gastfamilien versorgt werden.

Bürgermeister Burger dankte für die den Hilfseinrichtungen übergebenen Unterstützungszahlungen, er wünschte dem Verein „Help!Sommermärchen-Team“ alles Gute für die Zukunft und vor allem weiterhin ein so effektives und erfolgreiches Engagement. Bei seinem abschließenden Dank an alle Helfer und Unterstützer betonte Help!-Vorsitzender Jaufmann, dass man den eingeschlagenen Weg der internationalen Kinderhilfen auf jeden Fall weitergehen möchte und verriet dabei auch eine für 2024 angedachte Vision.

Im Verfolg der seit über einem Jahrzehnt entwickelten Beziehung zu Bukuumi/Uganda möchte man direkt in der Distrikt-Hauptstadt Hoima ein völkerverbindendes Gemeinschaftskonzert der bei den Help-Events aktiven regionalen Bands zusammen mit ugandischen lokalen Bands veranstalten.

Es ist nach der Zusammenarbeit über Jahre den Musikern der hiesigen Bands ein großes Anliegen, einmal vor Ort zu sehen was die Unterstützung bereits gebracht hat und zudem einen kleinen Beitrag zu Völkerverständigung, Kulturaustausch und damit effektiver Entwicklungshilfe zu leisten.

Planungen dazu sind jedenfalls bereits vielversprechend angelaufen, die notwendigen Kontakte vor Ort wurden schon geknüpft. Bleibt also zu hoffen, dass sich keine unüberwindlichen Hindernisse bzw. Entwicklung ergeben und dieses ambitionierte Vorhaben, das selbstverständlich durch die Exkursions-Teilnehmer selbst finanziert werden wird, auch umgesetzt werden kann.

Umwelt

Von Interesse

Für Rettung am Katzenbuckel gerüstet
Gesellschaft

Für Rettung am Katzenbuckel gerüstet

Beim Musikfest der Feuerwehrkapelle Waldkatzenbach wurde das knapp 300.000 Euro teure TSF-W, im Beisein von Landrat Dr. Achim Brötel (li.), von Sirkka Zimmermann (4.v.li.) und Gregor Kalla (6.v.li.) geweiht und in Dienst gestellt. Mit den Floriansjüngern um Abteilungskommandant Thomas Stelzer (6.v.re) freut sich Bürgermeister Markus Haas (7.v.re) und Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr (3.v.li.) (Foto: Hofherr) FFW Waldkatzenbach stellt TSF-W in Dienst Waldkatzenbach. Im Rahmen des Musikfests der Feuerwehrkapelle Waldkatzenbach vollzog die Gemeinde Waldbrunn und mit ihr die FFW Waldbrunn sowie die Abteilungswehr Waldkatzenbach einen weiteren Schritt hinzu Erfüllung des Feuerwehrbedarfsplans. Nachdem bereits in Dielbach und Mülben ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) […] […]