Mit dem Glasfaserausbau ist Balsbach relativ zufrieden. (Foto: pm)
Balsbach. (pm) Zur jüngsten Sitzung begrüßte Ortsvorsteher Andreas Ebert, neben den Ortschaftsräten auch Bürgermeister Thorsten Weber und 22 Bürgerinnen und Bürger.
Im Haushalt der Gemeinde wurde durch den Ortschaftrat eine Reihe von Maßnahmen eingereicht. So sollen möglichst für die Flurbereinigung, für den Bau der Campingstraße mit einem Bushaltestellenhaus sowie eine neue Anschaffung für eine Geschwindigkeitsanzeigetafel Mittel breitgestellt werden.
Die Arbeiten im Baugebiet Teichweg und in der Klosterstraße konnten bis auf die Vermessungsarbeiten abgeschlossen werden. Die Baukosten belaufen sich auf knapp 690.000 Euro. Von zehn Bauplätzen sind bisher vier reserviert, wie der Ortsvorsteher informierte.
Im „Stöcklesgewann“ werden derzeit die Einwendungen zur dort vorgesehenen Freiflächen-Photovoltaikanlage geprüft. Nach Abschluss des Bebauungsplanverfahren mit dem Satzungsbeschluss in der nächsten Gemeinderatssitzung kann der Bauantrag gestellt werden und die Realisierung könnte im nächsten Jahr stattfinden.
Im „Hagfeld“ ist die erste Offenlegung des Bebauungsplanes erfolgt. Weiter Umweltuntersuchungen stehen im kommenden Jahr an. Hier wird der voraussichtliche Baubeginn frühestens Ende 2024 oder Anfang 2025 sein.
Mit dem Glasfaserausbau im Ort ist man relativ zufrieden. Die Bauabnahme im April wies zunächst erhebliche Mängel auf, die nun alle behoben wurden. Beim Anschluss an sich ist die BBV verantwortlich, hier kann die Gemeinde nur unterstützend wirken, betonte
Andreas Ebert.
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Eine Hundetoilette im Klingenfeld wurde neu aufgestellt. Die durch verschiedene Zuhörer angesprochenen Probleme aufgrund freilaufender Hunde, sowie die Missachtung der Hundekotbeutel sind bekannt. Hier wurden auf Betreiben des Bürgermeisters in der gesamten Gemeinde zwar Biobeutel angeschafft, die umweltverträglich und abbaubar sind. Dennoch war allen Anwesenden der teils unverantwortliche Umgang mit den Hinterlassenschaften der Hunde ein Dorn im Auge.
Die Gemeinde muss Stand jetzt 34 Flüchtlinge in den kommenden sechs Monaten in die Anschlussunterbringung aufnehmen, davon den überwiegenden Anteil kurzfristig. In den Wohnungen des Vereinsheimes sind zurzeit elf Menschen untergebracht. Nach der Ausführung durch Bürgermeister Weber wird schnell klar, dass nicht genügend Wohnraum zur Verfügung steht und die Gemeinde hier dringend Wohnungen zur Anmietung sucht.
Der Bürgermeister hob hervor, dass die Gemeinde als Mieterin im Vertrag steht. Sollten sich weiter keine Wohnungen finden, bleibt der Gemeinde nur die Beschaffung von Containeranlagen. Dafür werden im Haushalt des kommenden Jahres entsprechende Mittel in nicht unerheblichem Umfang bereitzustellen sein.
In der Dezembersitzung des Gemeinderates soll über Standorte diskutiert und abgestimmt werden. „Die Gemeinde ist gesetzlich verpflichtet, für die Anschlussunterbringung zu sorgen“, hob Weber hervor, der erneut an die
Zurverfügungstellung von Wohnraum appellierte. Denn nur so kann aus seiner Sicht auch eine vernünftige Integration gelingen.
Anschließend gab Ortsvorsteher Ebert noch bekannt, dass das Wahllokal bei den Wahlen 2024 wird, aufgrund des Feuerwehrfestes am Vereinsheim, dieses Mal im Feuerwehrgerätehaus sein, da das Vereinsheim nur eingeschränkt zur Verfügung stehen würde.
An den Feldwegen sollen durch die Eigentümer die Äste von den Bäumen zurückgeschnitten werden, da diese an manchen Stellen in die Fahrbahn ragen.
Der Ortschaftrat veranstaltet am kommenden Freitag, 01. Dezember, mit dem Aufstellen des Weihnachtsbaums am
Vereinsheim eine Einstimmung auf die Adventszeit. Hierzu ist die Bevölkerung herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.