Photovoltaik auf Gemeinde-Immobilien

(Symbolbild – Pixabay)
Mudau. (lm) Im Juni 2023 hatten Gemeindeverwaltung und Gemeinderat die Firma Autensys aus Karlsruhe beauftragt, ausgewählte Standorte und Flächen gemeindeeigener Gebäude bezüglich Photovoltaikanlagen zu begutachten und diese mittels verschiedener Kriterien zu bewerten.

Die Ergebnisse daraus stellte Alain Eicher als Vertreter der Beraterfirma in der öffentlichen Gemeinderatssitzung unter Leitung von Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger vor. Neun Liegenschaften waren untersucht worden, die 315.000 kWh pro Jahr verbrauchen. Untersucht wurde die Wirtschaftlichkeit in Form von EEG-Vergütung oder der Komplettverkauf im Marktprämienmodell bzw. der Verkauf in Form von Ausschreibung.

Dazu wurden Überschusseinspeisung und Volleinspeisung erläutert mit den unterschiedlichen Kombinationen und Vergütungssätzen. Analysiert wurde der zu erwartende Stromverbrauch, die optimale Amortisationszeit der Anlagen, sowie der zu erwartende Ertrag ebenso wie die mögliche Co2-Einsparung.

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Unter dieser Voraussetzung empfahl die Firma die Belegung der Dachflächen von Grundschule mit Turnhalle Mudau, Rathaus Mudau, Odenwaldhalle mit Speicher und Grundschule Schloßau. Weniger empfehlenswert wären PV-Anlagen auf dem Betriebsgebäude und Freiflächen der Kläranlage und der Krone bzw. dem Regenüberlaufbecken Schloßau, und nicht empfehlenswert wäre die Belegung der Dachflächen der Alten Schule Steinbach.

Insgesamt könnten 590.00 bis 710.000 kWh erzeugt werden. Die Beratung nahm das Gremium interessiert zur Kenntnis und dankte für die Hilfen bei den Entscheidungen, die noch zu fällen sind. Allerdings könnten von Entscheidung über Ausschreibung bis zur ersten Einspeisung zehn Monate vergehen.

Die Analyse war dann auch schon ein guter Einstieg für Dr. Rippberger zur Einbringung des Haushaltsplanes 2024 und des Wirtschaftsplans 2024 des Eigenbetriebs Wasserversorgung, bevor Hauptamtsleiterin Bianca Groß die aktuellen Bauanträge vorstellte.

Unter Bekanntgaben von Gemeinderäten informierte Klaus-Dieter Klopsch das Gremium über die Entwicklung des eigentlich tollen Leuchtturmprojekts „Jahrbuch Mudau“, die Willi Müller als Geschäftsführer der Herausgeber-GbR HVV und VöG 14 Jahre lang verdienstvoll geleitet hat. Aus gesundheitlichen Gründen hat er den Stab an Klaus-Dieter Klopsch weitergegeben, der nun aufgrund der erheblich gestiegenen Druckkosten Gemeindeverwaltung, Vereine, Bürgervertreter und jeden einzelnen Bürger um ehrenamtliche und finanzielle Unterstützung zum Fortbestand dieses Projekts bat, damit es in zwölf Monaten nicht heißen muss: „Das war es!“ L.M.

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