Dunkle Adventszeit in Walldürn

In Walldürns Ortsteilen bleibt die Weihnachtsbeleuchtung aus. (Symbolbild – Pixabay)

Es ist Tradition, das ein Christbaum leuchtet

Der Walldürner Gemeinderat hat beschlossen, dass es dieses Jahr keine Weihnachtsbeleuchtung geben soll. Hierzu erreicht uns folgender Leserbrief von Astrid Mairon:

Wie viele Menschen mittlerweile mitbekommen haben, gibt es dieses Jahr im Stadtgebiet Walldürn und Eingemeindungen, leider keine beleuchteten Weihnachtsbäume, außer einen am Schlossplatz.

So wurde es vom Gemeinderat beschlossen.

Die Stadt Walldürn begründet es damit, dass sie angehalten sind zu sparen, sie eine Vorbildfunktion haben und so ein Zeichen setzen.

Warum muss die Stadt ein Zeichen setzen und eine Vorbildwirkung zeigen, indem die Lichter am Christbaum ausbleiben?

Ich bin der Überzeugung, die Zeichen wurden schon gesetzt, indem jeder Haushalt seine Strompreiserhöhung seines Stromanbieter erhalten hat.

Und Jeder schränkt sich gezwungenermaßen irgendwo ein, da das Leben in allen Bereichen teurer wird.

Finde es sehr schade

Ich finde es sehr schade und gerade in der jetzigen Zeit, der falsche Ort um zu sparen. Die Weihnachtsbeleuchtung wurde schon auf energiesparende LEDs umgestellt ist.

Anstatt den Menschen Licht in die dunkle Jahreszeit zu bringen, bleibt in Walldürn alles dunkel und kalt.

Geht es der Stadt Walldürn so schlecht?

Andere Gemeinden leuchten

Andere Gemeinden rechneten nochmal durch und haben sich trotz der Energiesparmaßnahmen dafür entschieden, die Straßen und Weihnachtsbäume zu beleuchten, da es einfach zur Weihnachtszeit gehört.

Es ist Tradition, das ein Christbaum leuchtet …

Nun stehen in Walldürn und jedem Teilort eine Tanne, die steht da…

Weihnachtsstimmung kommt dadurch nicht wirklich hervor, in Nachbars Garten stehen, das ganze Jahr Tannenbäume die ich mir anschauen kann.

Natürlich kann jedes Ort, Kindergärten und Schulen die Bäume in Eigeninitiative schmücken und es wird von der Stadt gelobt wie toll das ist, doch die leuchtenden Kinderaugen, sieht keiner, da die Lichter fehlen.

Warum wurden die Bäume denn überhaupt aufgestellt, man hätte sie auch im Wald stehen lassen können, sie hätten nicht unnötig gefällt werden müssen, hätte noch mehr Kosten eingespart.

Auf Nachfrage und mein Angebot an die Stadt Walldürn, ich spende 50 Euro damit wir in Gerolzahn (gehört zur Stadt Walldürn) den Weihnachtsbaum beleuchten dürfen, bekam ich die Antwort: “Es geht nicht ums Geld, es geht um die Wirkung”

Welche Wirkung???

Nach den vergangenen 2,5 Jahren, sind viele Menschen deprimiert, krank, hoffnungslos, haben Zukunftsangst usw…das arbeitende Volk sitzt bei 19 Grad im Büro, die wenigen Menschen die noch in die Kirche gehen, sollen Decken mitnehmen, damit sie nicht frieren …

Ich frage mich wohin führt das noch….

Die Regierung erlaubt uns zwar dieses Jahr wieder alle zusammen Weihnachten zu feiern, doch bitte nur mit reduziertem Stromverbrauch, was kommt dann nächstes Jahr?

In ein paar Jahren sitzen wir an Weihnachten im dunklen kalten Haus und von fröhlicher

Weihnachtsstimmung ist nichts mehr übrig, ist das, das Ziel?

Vielleicht sollte man sich als Stadt Gedanken machen wie man Vorbild sein kann und den Leuten wieder eine kleine Freude machen könnte?!

Wie wäre es im nächsten Jahr mit einem Weihnachtsmarkt im Odenwälder Freilandmuseum und um den Gottersdorfer See herum?

Walldürn hätte Potenzial

Die Stadt Walldürn hätte Potenzial, einen tollen Weihnachtsmarkt in schönem Ambiente, mit besonderem Flair entstehen zu lassen um Besucher auch aus weiterer Entfernung anzulocken.

Kleinere Vereine wie das DRK Walldürn, oder kleine Betriebe wie der Erlebnisbauernhof Weissmann, Gasthof Schieser stellen wunderschöne Adventswochenenden mit viel Engagement auf die Beine, die hier im Stadtgebiet mit Freude angenommen und mit großer Resonanz besucht werden.

Evtl. kann sich die Stadt Walldürn ein Beispiel daran nehmen…wo ein Wille ist ist auch ein Weg…

Ich wünsche, allen Menschen da draußen eine schöne Adventszeit, mit positiven Gedanken, viel Licht und Wärme und auf, dass bald wieder mehr Licht in die Dunkelheit der Stadt Walldürn kommt.

Astrid Mairon, Gerolzahn

 

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