(Foto: pm)
Regionalplanung und Hubschrauberlandeplatz
Ravenstein. (pm) Die CDU-Kreistagskandidaten aus den Baulandgemeinden Natascha Boger-Wieland, Jürgen Galm, Klaus Gramlich, Ralf Killian, Tobias Münch und Marcel Hubl haben sich jüngst über neue Entwicklungen im Stadtgebiet von Ravenstein informiert.
„Wir sind dankbar, dass in allen sechs Stadtteilen Flurbereinigungsverfahren laufen“, schilderte eingangs Bürgermeister und Kreistagskandidat Ralf Killian. Besonders erwähnte er den angelegten See am Hasselbach in Unterwittstadt, den Ausbau des Vorplatzes der Zehntscheune in Ballenberg, die Umsetzung des Generalwildwegeplans zwischen Oberwittstadt und Unterwittstadt, den Lückenschluss auf dem Multiweg-Kessachtal bei Merchingen und den Neubau des Radwegs zwischen Unterwittstadt und Ballenberg.
Mit allen Projekten schaffe man einen deutlichen Mehrwert für die Landwirtschaft aber auch für Mensch und Tier. Das intakte ländliche Wegenetz trage zur Naherholung bei in dem nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch Radfahrer die intakten Wege nutzen können. Insgesamt könne man in Ravenstein auch dank ehrenamtlichem Engagement gleich zwei Ravenstein-Rundwege vorweisen.
Neben der Feldflurbereinigung sei die Neuordnung im innerörtlichen Bereich ein genauso wichtiges Instrument, um das Wohnumfeld in den Ortskernen attraktiver zu machen. „Ohne Fördermittel sind wir von kommunaler Seite in vielen Bereichen nicht handlungsfähig“, sagte Tobias Münch mit Verweis auf die zielgerichteten Fördermittel durch das ELR oder LEADER-Programm.
Mit solchen Mitteln und der nötigen Geduld könne man innerorts neue Bauplätze erschließen oder Erholungsplätze entwickeln. Dies müsse weiter das Ziel sein, um die Ortskerne für junge Familien attraktiv zu halten.
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Abonnieren Sie kostenlos unserenDie amtierenden Kreisräte Jürgen Galm und Klaus Gramlich berichteten sodann von der jüngsten Kreistagssitzung, in der die Stellungnahme zum Teilregionalplan Windenergie verabschiedet wurde. Der einheitliche Mindestabstand von Windkraftanlagen zur Wohnbebauung von mindestens 1.000 Metern sei zwingend notwendig, um die Bevölkerung vor möglichen negativen Auswirkungen zu schützen. Und ganz grundsätzlich könne es nicht sein, dass der ländliche Raum die Resterampe der Stadtbevölkerung sei.
„Wir brauchen die erneuerbaren Energien, das Ausmaß muss aber verträglich sein“, fordern Galm und Gramlich. Die massiven Zuwächse von Windenergielanlagen würden besonders auch die Baulandgemeinden betreffen. „Es kann nicht sein, dass wir immer noch mehr Flächen für Windkraft ausweisen müssen, aber unter dem Strich die freie Wohnbauentwicklung und Gewerbeausweisung verwehrt wird“, so die Kreisräte.
Abschließend berichtete Ralf Killian noch von der guten Frequenz des neuen Edeka-Supermarkts in Merchingen (NZ berichtete) und die Ansiedelung des Rettungshubschraubers (NZ berichtete), für welche aktuell diverse Planungsverfahren laufen. „Die Stationierung des Rettungshubschraubers (NZ berichtete) in der Nähe der Autobahn zwischen Ravenstein und Osterburken wird in unserer Raumschaft die schnelle Hilfe aus der Luft sicherstellen. Das ist absolut positiv“, so die einhellige Meinung der Kreistagskandidaten.