1.600 Aktive beim Odenwälder Rosenmontagsumzug

(Foto: Liane Merkle)

Mudau. (lm) Der große Odenwälder Rosenmontagsumzug der Karnevalsgesellschaft Mudemer Wassersucher (KaGeMuWa) machte seinem Namen und dem diesjährigen Motto „Alli unner eem Hut“ alle Ehre.

Und „Alli unner dem RoMo-Hut“ bedeutete, dass rund 1.600 Narren aus Muckental, Trienz, Königheim, Steinbach in Hessen, Wagenschwend, Limbach, Zimmern Lohrbach, Preunschen, Waldbrunn, Beuchen, Breitenbronn, Laudenbach, Eberbach, Külsheim und Merchingen, aber auch stark vertreten von KaGeMuWa- und privaten Gruppen aus Mudau sowie allen Ortsteil-Narren einen unbeschreiblichen Gaudiwurm mit 55 Programmpunkten auf die Beine stellten.

Gute Laune, Singen, Tanzen, Schunkeln, Fetz, aktuelle politische und regionale Themen, und ein besonderes Bonbon des Wettergotts, der ganz sicher ein Mudemer sein muss, machten den RoMo-Umzug zu einem unvergesslichen Höhepunkt der fünften Jahreszeit.

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Ganz offensichtlich hatte auch Wassersucher Noby Münch ganze Arbeit geleistet, denn nicht nur das Eau de Mudagne, sondern auch das so notwendige Wasser von oben war inzwischen ausreichend vorhanden und der große Mudemer Gaudiwurm konnte sich „nahezu trocken“ durch die Gassen der Gemeinde bis zur Odenwaldhalle schlängeln und bei zig Tausend Besuchern eine sagenhaft närrisch-gute Stimmung hinterlassen.

Angeführt vom „Spitzdudde“-Musikverein Mudau sowie dem Kinderprinzenpaar Jana II. Fleischer und Tom I. Hyronimus mit ihrem Gefolge, bestehend aus kleinem Elferrat, kleiner Prinzen- und Minigarde, tanzte die Trienzer Schorlemafia, machten die Steebocher „Dappe mit de Kappe“ auf das chinesische Jahr des Drachens aufmerksam, sorgten die Rielinger Mugge-Batscher aus Muckental für Gaudi und die Mudemer „Don Promilos“ hatten Erfolg bei „Bauer sucht Frau“.

(Foto: Liane Merkle)

Die Königheimer waren mit Garde, 11er-Rat, Stöwer, Karren und Bettflaschen vertreten und musikalisch bereichert wurde der kunterbunte Zug nach den Spitzdudden auch von den Schlossemer Bajassen – musikalisch und als Großgruppe, dem Musikverein Limbach, den Garden, Elferrat, Prinzenpaar und Wullis der KG Wulle Wack mitgebracht hatten. Außerdem durfte die schräg-schöne Guggenmusik der Black Knights aus Mudau nicht fehlen.

Empfehlung  Mit 180 statt 70 km/h unterwegs

„Jeder plerrt – alles gsperrt“ war ein großes Thema im Mudauer Odenwald und zusammen mit dem 7er-Rat zeigten die Dumbocher Turmspatze die daraus folgenden Probleme. Wagenschwend präsentierte Mario Kart, der CC Rot Weiß Steinbach „Halli Galli und Helau“ und mit besonderem „Trommeln als Black Reds“ hatten sich die Mudauer Tennisprofis mal wieder besonders hervorgehoben.

Eine Großgruppe der Reischebocher Turmwächter punktete mit lebenden Ü-Eiern und den „Wilden Kerlen“ ihres Jugendraums. Augenweiden waren außerdem die Elzhepfer Langenelz, Laudeberch Üwerzwerch samt Wald-Hogs und die Schernemer Ecke-Narre, die außerdem einen sagenhaften Regenbogen bildeten. „Fred Feuerstein“ und Konsorten kamen aus Lohrbach, Alice und die Hutmacher aus Steeboch, an „Apres Ski Seligental“ erinnerte die Jugend von Zimmern und die Faschingsfreunde Preunschen hatten ihre Blumenflüsterer dabei.

(Foto: Liane Merkle)

Ein wenig gruselige Gänsehaut verursachten die Waldbrunner Vampire, die niedlichen Trolls aus Wagenschwend und mit viel Spaß auch die Strichmännchen aus Beuchen. Dem aktuellen Football -Fieber zollten Die Foolballer und Cheerleader der KG Feurio Balsbach Respekt, „Voll do“ waren die Breitenbronner Lumpen und als bezaubernde Fliegenpilz-Truppe war eine Balsbach-Mudi-Vereinigung zu sehen.

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Ein Wunschtraum war sicher die Super-Mario-Ittertal-World der Wilden aus dem Ittertal, die Gruppe Edpegarter war mit unwiderstehlichen Mudemer Zwergen vertreten und von ihren bombastische Wagen grüßten die Merchemer Brogge, die Kühlsheimer Brunnenputzer als „Paw Patrol“, die Fastnacht-Freunde-Eberbach mit ihrem Zirkus „Halli Ringmaul“ und total „Verschlumpft“ die Karnevalfreunde Haidebow.

Traditionell bildet das Mudauer Prinzenpaar, aktuell Ann I. und Philipp I. (Knapp), zusammen mit Prinzen- und Wassersuchergarde, Wassersucher Noby Münch und dem Wassersucherrat den glanzvollen Schlusspunkt des Gaudiwurms und fungierte gleichzeitig als verantwortungsvoller „Lumpensammler“ auf dem Weg zur Odenwaldhalle, wo die Prämierung von Gruppen und Wagen erfolgte.

Empfehlung  Körper gereinigt und gestärkt

Die Prämierung des großen Odenwälder Rosenmontagsumzugs in der Odenwaldhalle brachte folgendes Ergebnis:

Kleingruppen – Platz 3 die Ü-Eier der Reischebocher Turmwächter, Platz 2 – die Mudemer Zwerge der Gruppe Edpegarter, Platz 1– Alice und die Hutmacher.

Großgruppen – Platz 3 Laudeberch Üwerzwerch, Platz 2 Strichmännchen aus Beuchen, Platz 1 die Trommeln des Mudauer TC Black Reds. Wagen: Platz 3 die Wald Hogs Laudeberch, Platz 2Zirkus HalliRingmaul der Fastnachdts-Freunde Eberbach, Platz 1 Verschlumpft von Haidebow.

(Foto: Liane Merkle)

 

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