Brand auf der Kreismülldeponie

Brand auf der Kreismülldeponie
Brand auf der Kreismülldeponie

(Foto: Martin Hahn)
Buchen. (ha) Beim Eintreffen der Einsatzkräfte auf dem Entsorgungszentrum Sansenhecken in Buchen um ca. 18 Uhr brannte unter dem Dach der Umschlagsfläche gelagerter Restmüll in hellen Flammen. Der brennende Bereich lag nahe der rückwärtigen Mauer, aufgrund der baulichen Unterteilung der Fläche durch massive Trennwände bestand nur wenig Gefahr der Ausbreitung.

Die Löschmaßnahmen der Feuerwehr wurden durch den Einsatz eines Radladers unterstützt, der den Restmüll auf der Außenfläche verteilte. Dadurch konnte die Feuerwehr kleinere Glutnester ablöschen. Neben der Feuerwehr Buchen waren auch die Helfer vor Ort, die Polizei, der stellv. Kreisbrandmeister und der Betreiber vor Ort. Der Einsatz war gegen 21 Uhr beendet. Zu keiner Zeit bestand Gefahr für die Bevölkerung, es gab weder Personen- noch Gebäudeschaden.

Die Brandursache ist nicht geklärt. In diesem Zusammenhang weist die Abfallwirtschaft in einem dringlichen Appell gleichwohl darauf hin, dass es zwischenzeitlich täglich zu Bränden aufgrund von falsch entsorgten Li-Ionen-Akkus kommt. Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft schätzt, dass es bundesweit jeden Tag zu etwa 30 solcher Brände kommt, bei jedem zweiten Brand muss die Feuerwehr anrücken. Davon sind nicht nur die Entsorgungsanlagen betroffen, sondern auch in Müllfahrzeugen und somit „auf der Straße“ passieren diese durch Fahrlässigkeit verursachten Brände.

Falsch entsorgte Akkus können beispielsweise durch den Pressmechanismus beschädigt werden, was wiederum eine Selbstentzündung zur Folge haben kann. Dabei entstehen Temperaturen von über 1000 °C, oftmals verbunden mit Explosionen. Deshalb der eindringliche Appell der Abfallwirtschaft: Elektrogeräte und Akkus, hier vor allem die modernen Li-Ionen-Akkus und insbesondere auch die millionenfach verwendeten E-Zigaretten, gehören in den Elektroschrott und nicht in den Rest- oder Verpackungsmüll…und in die Landschaft schon gar nicht!


(Foto: Martin Hahn)

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