„RoadShow“ will Rückenleiden vor Ort vorbeugen

01.12.09

Trainingsmobil für Mitarbeitende kam zu den Johannes-Anstalten Mosbach

Auch Franz Sommerauer (Mitte), Leiter der Praxis für Krankengymnastik und Massage auf dem Schwarzacher Hof der Johannes-Anstalten Mosbach, ließ sich von Elke Denninger und Dr. Dieter Hamacher die Möglichkeiten der „RoadShow“ zeigen. (Foto: Dirk Adler)

Mosbach. (da) Die „RoadShow“ machte dieser Tage ihren ersten Halt bei den Johannes-Anstalten in Mosbach. Sie ist ein mobiles Angebot des Therapiezentrums der Kur- und Klinikverwaltung Bad Rappenau für regionale Unternehmen, die im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung ihre Mitarbeitenden darin unterstützen wollen, Rückenleiden vorzubeugen. Bei einem Probelauf haben Vertreter der kooperierenden Johannes-Anstalten und örtlicher Krankenkassen das Rückentraining in Nähe ihrer Arbeitsplätze getestet.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Ursache von Arbeitsausfällen vor allem in der Schwächung und Schädigung von Muskeln, Knochen und Bindegewebe liegt. Training kann den Körper stärken, und davon können sowohl Mitarbeitende als auch Unternehmen profitieren.

Zu überwinden sei aber das so genannte „Allokationsproblem“, erläuterte Dr. Dieter Hamacher, Leiter des Therapiezentrums: Der sportlichen Betätigung von Mitarbeitenden stünden häufig Zeit, Weg und Sachgründe entgegen. Deshalb kommt das Team der „RoadShow“ mit speziellen Trainingsgeräten im Anhänger eines Wagens an die Arbeitsorte. Es analysiert zunächst computergestützt die Rücken- und Bauchmuskulatur der Teilnehmenden und bezieht die Ergebnisse auf deren Belastungen im Beruf. Hieran schließen sich Trainingsempfehlungen und eventuell das Training an. „Mit wenig Aufwand kann eine große Wirkung erzielt werden“, bemerkte Elke Denninger, Diplom-Sportlehrerin des Therapiezentrums, zur Bereitstellung der fahrbaren Analyse- und Trainingseinheit.

Doch für die Unternehmen sind damit noch nicht alle Schwierigkeiten behoben. Erste Fragen der Vertreter der Johannes-Anstalten waren etwa: „Wie wäre das Angebot der `RoadShow´ für die Mitarbeiterschaft im Unternehmen einzuführen und dort zu organisieren?“ Und: „Wie könnten Mitarbeitende zu dessen dauerhafter Nutzung motiviert werden?“ „Uns wäre wichtig, mit dem Angebot jene Mitarbeitende zu erreichen, die in ihrer Freizeit kaum Zeit für sportliche Aktivitäten finden“, schloss Manfred Glatzer, Leiter der Zentralen Fortbildung der Johannes-Anstalten.

Die Anregung, die „RoadShow“ in die betriebliche Gesundheitsförderung der Johannes-Anstalten Mosbach einzubeziehen, kam von der Kurt-Rother-Stiftung. Die Stiftung würde auch einen Teil der Kosten übernehmen.

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