von Liane Merkle
Mudau. Mit der kürzlich erfolgten Überarbeitung bzw. Neugestaltung der Friedhofswege sowie dem neuen Handlauf am Eingang zum Kriegerdenkmal wurde Voraussetzungen für eine barrierefreie Nutzung des Friedhofes Mudau geschaffen.
Die Volksbank Franken eG hatte hierzu einen Zuschuss in Höhe von 2.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Der Wunsch zur Umsetzung einer solchen Maßnahme ist in Mudau nicht neu. Schon der Ortschaftsrat unter Führung von Kurt Müller hatte ihn Jahr für Jahr bei den Haushaltsberatungen eingebracht. Auch das Nachfolgegremium mit Klaus Schork an der Spitze sah die Notwendigkeit und führte die Anmeldungen auf Sanierung weiter. Doch erst 2009 konnte die Notwendigkeit bei einer Rundfahrt des Gemeinderates so nachhaltig angeführt werden, dass es sich bei den Haushaltsberatungen für 2011 positiv auswirkte.
Zwar mussten die ursprünglich angedachten Pflasterarbeiten auf den Zwischenwegen des Friedhofes Mudau aus Kostengründen verworfen werden. Doch brachte eine Informationsfahrt zu den Friedhofsanlagen der Gemeinde Aglasterhausen die Anregung, eine wassergebundene Decke mit Rabatten anzulegen. Dank der fachlichen Kompetenz und umsichtigen Planung von Bauhofleiter Lothar Schmitt, konnten die Arbeiten sehr zügig durch den Gemeinde eigenen Bauhof ausgeführt werden.
Die Ausführung der Arbeiten wurde aufgrund der Befähigung des Bauhofleiters Lothar Schmitt in Eigenleistung durch den Bauhof Mudau angegangen werden. Die erforderlichen Baggerarbeiten führte die Mudauer Firma Heinrich Nolte in enger Abstimmung mit dem Bauhof aus. Dabei wurden die notwendigen Rabattensteine am Hauptquerweg zwischen den beiden Wasserstellen gesetzt und anschließend der Unterbau mit KFT-Material und der abschließenden wassergebundenen Deckschicht eingebaut.
So wurde insgesamt eine Wegstrecke von rund 80 Metern komplett neu gestaltet.
Im Auftragsumfang war auch die Instandsetzung des bestehenden Hauptpflasterweges mit dem Kreisel am Priestergrab. Hier wurde der gesamte Pflasterbelag aufgenommen, gereinigt und neu verlegt. Damit konnten die unangenehmen Absenkungen beseitigt werden.
Bei den Pflasterarbeiten zeichnete sich vor allem Kurt Henrich aus. Neben weiteren Bauhofarbeitern waren hier auch die Schüler während des Ferienjobs und eine ABM-Kraft eingesetzt.
Der Aufwand der Bauhofleistungen beläuft sich auf insgesamt knapp 474 Stunden zzgl. Maschinenstunden für rd. 1.260 Euro und Materialkosten in Höhe von 12.091 Euro.
Bei der offiziellen Übergabe der neu gestalteten Wege brachten Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger und Ortsvorsteher Klaus Erich Schork ihre Freude über die gelungene Sanierung mit einem Dank an Filialleiterin Heike Kohler für die zweckgebundene Spende der Volksbank Franken und das Bauhof-Team für den großartigen Einsatz zum Ausdruck.
Diesen Ausführungen schloss sich Ortsvorsteher a.D. Kurt Müller mit dem Wunsch auf Sanierung der restlichen Hauptwege gerne an.
Gemeinsam freute man sich an den neu gestalteten Wegen. (Foto: Liane Merkle)