Neuenstadt. Nach dem schweren Unfall am Samstagnachmittag an einer Neuenstädter Schule, bei dem eine Personengondel in das Dach eines zweigeschossigen Wohnhauses gestürzt war, dauern die Ermittlungen weiter an.
Der Gesundheitszustand der schwerstverletzten Personen ist nach derzeitigem Kenntnisstand unverändert. Eine Lebensgefahr wird weiterhin nicht ausgeschlossen. Bei den beiden schwerstverletzten Personen handelt es sich um einen Mann im Alter von 59 Jahren und eine 24-jährige Frau. Vier weitere Personen wurden schwer verletzt. Unter den zehn leicht verletzten Menschen befinden sich fünf Kinder im Alter von zehn bis 12 Jahren. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass der Schwenkarm des Krans, an dem die Personengondel befestigt war zum Zeitpunkt des Unglücks auf eine Höhe von etwa 70 Metern ausgefahren war. Mit schwerem Gerät wurde die Bergung des Krans ausgeführt und war kurz vor 2 Uhr am frühen Sonntagmorgen abgeschlossen.
Zur möglichen Unglücksursache können derzeit noch keine konkreten Angaben gemacht werden. Es können weder ein Bedienfehler noch ein technischer Defekt ausgeschlossen werden.