Agenturleiter Markus Nitsch besucht Firma Gustav Eirich in Hardheim
Unser Bild zeigt von links: Ralf Rohmann (Geschäftsführer), Markus Nitsch (Leiter der Arbeitsagentur), Anita Leuchtweis (Arbeitgeber-Service), Jürgen Trunk (Personalleiter). (Foto: pm)
Hardheim. (pm) Wer gute Arbeitsmarktpolitik machen will, der muss wissen, was die Betriebe in der Region bewegt. Markus Nitsch, Leiter der Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, besuchte gemeinsam mit Anita Leuchtweis, Mitarbeiterin im Arbeitgeber-Service, die Firma Gustav Eirich GmbH & Co.KG in Hardheim.
Die Firma Eirich, die in diesem Jahr ihr 150-jähriges Jubiäum“ feiert, bekennt sich ganz klar zum ländlichen Firmenstandort. „Es gibt eine stabile Verbindung zwischen unserer Firma, der Region und den Menschen“, so Ralf Rohmann, Geschäftsführer der Firma. Er wünsche sich auch zukünftig keine Tendenz seitens der Politik zugunsten der Ballungsräume. „Denn der ländliche Raum braucht Industriebetriebe, die ihre ganz eigenen Stärken haben. Dazu gehören sehr gut qualifizierte und motivierte Mitarbeiter, die sich mit ihrem Arbeitgeber identifizieren können.“
Wie wichtig es für die Firmenleitung ist, sich weiterzuentwickeln, innovativ und offen für neue Wege zu sein, davon konnte sich Markus Nitsch während einer Betriebsbesichtigung einen guten Eindruck verschaffen. „Es ist für mich sehr erfreulich, dass hier das Thema Ausbildung einen hohen Stellenwert hat“, so der Agenturleiter. Derzeit bildet die Firma über 70 junge Menschen in sieben Berufen und in zwei Studiengängen über die Duale Hochschule aus.
Fachkräftegewinnung, Qualifizierung, Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur, Netzwerkarbeit und Unternehmenskultur gehörten zu den weiteren Themen.
„Die strategische unternehmerische Ausrichtung, die ich hier sehen konnte, halte ich für einen guten Weg, um sich den künftigen arbeitsmarktlichen Herausforderungen erfolgreich stellen zu können“, so Nitsch, der dem international agierenden Unternehmen das Sonderprogramm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur Gewinnung von Auszubildenden aus dem europäischen Ausland näher erläuterte.