Vor Ort über die Raumsituation informiert – Erweiterung unumgänglich
(Foto: pm)
Buchen. (pm) Wie auch die jüngsten Anmeldezahlen verdeutlichen, ist das Burghardt-Gymnasium Buchen bei Schülern und Eltern sehr beliebt. Erneut werden im nächsten Schuljahr 5 Eingangsklassen gebildet. Das Burghardt-Gymnasium ist eine von 44 G9-Modellschulen in Baden-Württemberg. Der Elternwille tendiere, wie die Anmeldezahlen belegen, ganz eindeutig zu G9. Den Wunsch nach einem achtjährigen Abitur hatten in den vergangenen Jahren lediglich 5 Eltern. Mit den steigenden Schülerzahlen wächst allerdings die Raumnot. Insbesondere bei den in die Jahre gekommenen Fachräumen besteht dringender Sanierungsbedarf.
Die durch das geänderte Übergangsverhalten steigenden Schülerzahlen auf rund 1200 Schüler im Schuljahr 2021/2022 machen die anstehenden Investitionen dringend erforderlich. Derzeit läuft bereits die Ausschreibung der Architektenleistung. Für diese großen Investitionen, die der Gemeinderat der Stadt Buchen in seiner Sitzung am 16. Januar beschlossen hat, werden Fördermittel benötigt. Diese könnten aber aufgrund der Tatsache, dass das neunjährige Abitur (G 9) nur als Schulversuch zählt, nur in stark eingeschränktem Maße fließen.
Schulleiter Jochen Schwab stellte Minister Hauk nach dem Rundgang mittels Präsentation die erfolgreiche Arbeit des Allgemeinbildenden Gymnasiums, mit den Profilen Naturwissenschaften, Sprachen und Sport als offene Ganztagesschule vor. Er ging auch auf die Aspekte Soziales Lernen, Kooperation mit dem UNESCO-Geopark und besondere Angebote wie beispielsweise die Streicherklasse ein. Schulleiter Schwab beleuchtete die Schul- und Lernkultur am Burghardt-Gymnasium. Er zeigte die Entwicklung der Schülerzahlen und die Erforderlichkeit der weiteren räumlichen Entwicklung der Schule auf.
Abschließend erfolgte der Dank an den Minister für den Besuch in Buchen und die Bitte sich in Stuttgart für die Berücksichtigung des G 9-Profils bei der Schulbauförderung zu verwenden. Minister Hauk sagte zu, die Anliegen des BGB bei seiner Kabinettskollegin Kultusministerin Dr. Eisenmann zu vertreten.