
SV Wagenschwend – FC Freya Limbach 1:2
(bd) Beim zweiten Lokalderby binnen Wochenfrist zeigte der von einer Verletzungsmisere geplagte SV Wagenschwend gegen die ebenfalls dezimierte Freya eine leidenschaftliche Leistung und sah zum Pausenpfiff fast wie der sichere Sieger aus.
Zwar führte man „nur“ 1:0 durch Luca Schmitts Treffer in der 27. Minute, war jedoch in den Zweikämpfen und der Spielgestaltung dominant und die Gäste in der Offensive mit Ausnahme von zwei Durchbrüchen, die Lukas Schork sicher parierte, ohne Präsenz. Letztlich war die Verletzung, die sich Torwart Schütze beim Tor zuzog, eine Schlüsselszene im Spiel, denn der eigewechselte Kreis erwies sich als unüberwindbar.
Nach Wiederanpfiff drängte der SVW auf den zweiten Treffer, doch Kreis hielt die Gäste gegen Luca Schmitt (47.) und gegen Fabi Schmitt (49.) im Spiel. In der 53. Minute versuchte sich Khraibani mit einem flachen 35 Meter Freistoß, der auf dem holprigen Untergrund gefährlich wurde und gegen den Außenpfosten prallte. Das wirkte wie ein Weckruf für die Freya, die in den folgenden zehn Minuten das Spiel drehte.
In der 56. Minute flankte Intagliata von rechts in der Strafraum zu Winter-Neuzugang Jovanovic, der trocken ausglich. Zwei Minuten später scheiterte Robin Schork, glänzend freigespielt von Johnnes Klotz, an Kreis. Fabi Schmitt hatte mit einem Freistoß Pech. Wie Chanceneffizienz aussieht, zeigte dann Jovanovic, der zentral vor dem Strafraum angespielt wurde und mit einer starken Einzelaktion Schork zum Siegtreffer überwandt (63.). Der SVW war kurz schockiert, berannte das Gästetot fast im Minutentakt, scheiterte aber noch ein halbes Dutzend mal am überragenden Kreis, ehe der souveräne Schiri Schiffmacher abpfiff.