
(ots) Einem im Stall eines Reitvereins im Friedhofsweg untergebrachtem schwarzen Wallach wurden am Mittwoch (20.06.) in der Zeit zwischen 8.00 Uhr und 19.00 Uhr durch Unbekannte zwei Schnittverletzungen im Bereich der Schulter und der Brust zugefügt. Die Beschaffenheit der Schnitte lässt auch nach Begutachtung durch eine Tierärztin nur den Schluss zu, dass dem Tier die Verletzungen vorsätzlich durch einen Menschen beigebracht wurden. Die Verletzungen sind glücklicherweise nur oberflächlich. Das Pferd wird sich nach Auskunft der Ärztin rasch davon erholen.
Die Besitzerin des Wallachs fand bereits vor zwei Wochen Glasscherben im Stall sowie im Bereich des Heus, hat diesem Umstand zunächst aber keine größere Bedeutung beigemessen.
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Bereits am 26. Mai wurde der Polizei ein verletzter Walllach auf einer Weide „Am Rainzengrund“ im Ortsteil Gadern gemeldet. Der braune Wallach stand zur Tatzeit auf einer Koppel, im Bereich „Am Rainzengrund“. Zeugen hatten das am Hals blutende Tier am Samstagvormittag, bemerkt und die Besitzerin benachrichtigt, die Aufgrund des Verletzungsbildes vermuten die Ermittler bereits bei diesem Vorfall, dass dem Tier die Wunde am Hals mit einem scharfen Gegenstand vorsätzlich zugefügt worden waren.
Im Zuge der ersten Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf einen derzeit noch unbekannten Mann, der sich laut Zeugen, wenige Tage vor der Tat, auffällig im Bereich der Koppel aufgehalten haben soll und den Tieren Futter gab. Diese Person wird als ein Mann „mittleren Alters“ und von „sehr schmaler Gestalt“ beschrieben. Er trug einen dunklen Oberlippenbart und war mit einem kariertem Hemd und einer Baskenmütze bekleidet.
Die Polizei hat nach Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen und bittet Personen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, um Kontaktaufnahme mit der Polizeistation Wald-Michelbach unter der Telefonnummer 06207/94050.