Ausrücke-Gemeinschaft mit der FFW Donebach geplant
(Symbolbild – Pixabay)
Mörschenhardt. (lm) Die Freiwillige Feuerwehr (FFW) der Mudauer Abteilung Mörschenhardt verfügt derzeit über eine Stärke von 24 Aktiven, fünf Kameraden in der Alterswehr und vier Jugendlichen in der Jugendwehr Donebach-Mörschenhardt. Allerdings muss man mehr und mehr ein Übergewicht zur „älteren Generation“ feststellen.
Deutlich wurde dies auch im Rahmen der Jahreshauptversammlung im örtlichen Gemeindesaal, wozu Abteilungskommandant Günther Schüssler auch Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger, Ortsvorsteher Wendelin Schäfer und Gesamtkommandant Markus Peis begrüßen konnte. Allen, die sich im Berichtszeitraum für die Belange der Wehr eingesetzt hatten galt ein Dank des Abteilungskommandanten, ebenso der Gemeinde für die stete Unterstützung und der Gesamtwehr für das harmonische Miteinander. Nicht vergessen wurden die beiden Jugendwarte Klaus Hilbert und Martin Gramlich, die einen engagierten und zukunftsweisenden Job machen würden.
Um die Schlagkraft der Wehr zu verbessern, habe man bereits Gespräche mit der Donebacher Abteilung und der Gemeindeverwaltung geführt mit dem Ziel, eine Ausrücke-Gemeinschaft zu gründen. Aufgrund einer breiten Zustimmung soll bereits am 02. Februar dieses Jahres eine Gründungsversammlung mit Wahl der neuen Kommandanten erfolgen.
Daraus ergebe sich, so Günther Schüssler weiter, dass beide Abteilungen künftig gemeinsam üben und Einsätze auch gemeinsam abarbeiten werden. Trotzdem sei es unvermeidlich, weiter Übungen mit den umliegenden Wehren abzuhalten.
An Übungen habe man im vergangenen Jahr neun praktische und drei theoretische absolviert und dabei großen Wert auf den Umgang mit der Tragkraftspritze sowie Einsatzartikeln gelegt. Die Mörschenhardter Abteilung verfügt derzeit ausbildungstechnisch über einen Gruppenführer, vier Maschinisten, zehn Funker, zwei Atemschutzgeräteträger und einen Arzt.
Horst Hört und Harald Hofmann wurden in die Alterswehr verabschiedet. In der Aus- und Weiterbildung sei man aktiv gewesen und so hatte Nico Gramlich die Ausbildung zum Truppführer erfolgreich absolviert und Andreas König verfügt nun über eine Grundausbildung zum Sprechfunker.
Im Rahmen der technischen Ausstattung könne man auf 25 Einsatzjacken und 16 Meldeempfänger zurückgreifen. Als Brandeinsätze resümierte der Abteilungskommandant den Zimmerbrand in Waldleiningen und den Brand einer Maschinenhalle in Donebach sowie die Menschenrettung in Steinbach im Rahmen einer technischen Hilfeleistung. Weiter erinnerte er an die Inhalte von Tagungen und Besprechungen, an die Festbesuche bei befreundeten Wehren und natürlich an die eigenen Aktivitäten wie Kameradschaftsabend, Maibaumstellung, 1. Mai-Wanderung, Frühschoppen, das Dreiländertreffen in Langenelz, die monatlichen Stammtische und an die Präsenz bei Geburtstagen und Jubiläen.
Im Anschluss berichteten die Jugendwarte Klaus Hilbert und Martin Gramlich über das Geschehen in der Jugendfeuerwehr Donebach-Mörschenhardt wie die 15 Übungen, Jugendflamme, das Binden der Maibaumkränze für beide Ortschaften, das Gemeindeturnier in Mudau und Mosbach und die Teilnahme am Mudauer Ferienprogramm mit 23 Kindern zwischen sieben und 14 Jahren.
Einen ausführlichen Bericht über die Aktivitäten der Wehr erstattete Schriftführer André Hört ehe Christian Hört in seiner Funktion als Kassenwart über einen zufrieden stellenden Kassenstand berichtete.
Da die Kassenprüfer Jürgen Speth und Wilfried Trunk keinerlei Beanstandungen zu vermelden hatten gab es einhellige Zustimmung zur gesamten Arbeit der Abteilungsführung.
Bevor man zum geselligen Beisammensein überleitete wurden in den Grußworten der Gäste die Einsatzbereitschaft, das Pflichtbewusstsein und die enge Einbindung der Abteilungswehr in die örtliche Gemeinschaft sowie in das Gefüge der Gesamtwehr gewürdigt. Ein Dankeschön galt der Gemeinde mit Verwaltung und Gemeinderat für die stete Unterstützung in finanzieller und materieller Hinsicht.