Keine Spur bei neuerlicher Suche
(ots) Seit dem 10. Januar wird ein 13-jähriges Mädchen aus Tauberbischofsheim vermisst (NZ berichtete mehrfach). Aufgrund verschiedener Zeugenaussagen ist davon auszugehen, dass die Vermisste in der Tauber ertrunken ist.
Trotz tagelanger intensiver Suchmaßnahmen in und entlang des Flusses konnte die Vermisste bisher nicht aufgefunden werden. Aktuell werden vom Kriminalkommissariat Tauberbischofsheim verschiedene weitere Suchmöglichkeiten geprüft. Freunde und Bekannte der Familie haben aktuell in den sozialen Netzwerken zu einer privaten Suchaktion aufgerufen. Die Suche soll mit Hilfe von Freiwilligen auf und entlang der Tauber erfolgen. Die Polizei hat Verständnis für den Wunsch einer solchen privaten Suchaktion. Die Ungewissheit der Angehörigen über den Verbleib der 13-jährigen ist wirklich unvorstellbar. Es wird jedoch ausdrücklich vor den Gefahren gewarnt, die eine solche Suchaktion mit Freiwilligen birgt.
Die Tauber hat aktuell eine Temperatur von 4-6 Grad. Aufgrund der Regenfälle Anfang dieser Woche sind auch wieder die Pegelstände gestiegen. Wer mit dem Boot ungeübt ist und bei diesen Witterungsverhältnissen in die Tauber fällt, setzt sich großer Gefahr aus. Die in Facebook gepostete Information, dass die Suche der Polizei eingestellt wurde – ist falsch. Regelmäßig noch suchen Beamte des Polizeireviers Tauberbischofsheim die Wehre und Kurvenbereich im fraglichen Bereich ab. Mit den Wehrbetreibern ist man regelmäßig in Kontakt.