Otmar Noe feiert 80. Geburtstag

Unser Bild zeigt den Jubilar an seinem Schreibtisch, an dem er auch mit 80 Jahren noch viel Zeit verbringen will. (Foto: Liane Merkle)

Mudau. (lm) Er gilt als Inbegriff von Kontinuität, Zuverlässigkeit, Strebsamkeit und Heimatverbundenheit. Der Tradition durchaus erinnerlich, zeigte er sich zeitlebens dem Neuen aufgeschlossen und so formte er in harter Arbeit seine ehemalige Landschmiede zu einem international anerkannten Spezial-Forstmaschinen-Hersteller mit Betriebssitz in Mudau und aktuell 80 Mitarbeitern.

Die Rede ist hierbei von Otmar Noe, der am heutigen Samstag als verdienstvoller Seniorchef seinen 80. Geburtstag feiert.

Am 23. Februar 1939 in Steinbach geboren, begann er bereits im Alter von 14 Jahren eine dreijährige Lehre im Schmiedehandwerk bei seinem Vater in Steinbach, legte anschließend erfolgreich die Gesellenprüfung ab und blieb bis 1964 als Geselle im elterlichen Betrieb. Seinem strebsamen Naturell entsprechend, absolvierte Otmar Noe anschließend eine Ausbildung zum Meister im Schmiede- und Fahrzeugbauerhandwerk. Noch im gleichen Jahr folgte zudem an der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt in Stuttgart die Weiterbildung zum Schweißfachmann mit behördlicher Zulassung.

1966 ehelichte der Jubilar seine Frau Siegrun, mit deren Unterstützung er 1969 den Schritt in die Selbständigkeit wagte, als er einen Zulieferer für den Fahrzeugbau gründete. Mit tatkräftiger Unterstützung seiner Ehefrau, die als Angestellte und spätere Gesellschafterin die Geschicke des Unternehmens maßgeblich mitverantwortete, erfolgte die Verlagerung der Produktionsstätte nach Mudau. Seit dieser Zeit hat sich der Betrieb kontinuierlich zu einem mittelständischen Unternehmen entwickelt und befasst sich heut als Otmar Noe GmbH hauptsächlich mit der Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Forstspezialmaschinen.

Den Wissensdurst noch immer nicht gestillt, absolvierte Otmar Noe ein zweieinhalbjähriges Studium an der Landesakademie des Handwerks in Mannheim, das er mit dem Titel eines staatlich anerkannten Betriebswirtes im Handwerk 1985 abschloss.

Aufgrund seines Sachverstands wurde Noe 1992 in den Verwaltungsrat der Sparkasse Buchen-Walldürn berufen. Nach der Fusion zur Sparkasse Neckartal-Odenwald gehörte er bis 2007 dem Beirat des Kreditinstituts an. 2001 übergab der Jubilar seine Geschäftsanteile an Sohn Jürgen und an den Neffen Joachim Bundschuh. Seitdem ist er als Berater mit eigenverantwortlichen Aufgaben im Unternehmen tätig.

Heute prägt ein breites Programm von Forst-Spezialschleppern von 4-Rad über 6-Rad bis hin zu 8-Rad Maschinen mit einer Motorisierung bis zu 300 PS das Firmen-Portfolio. „Unsere Kunden sind nicht nur im Inland und europäischen Ausland, sondern weltweit zu Hause“, betont der Seniorchef stolz. Sogar in Neukaledonien könne man Mudauer Schlepper finde . Als Weltneuheit wurde auf der Münchner Interforst der „patentierte Keiler“ präsentiert, der in einem Arbeitsgang Baumstämme spaltet und stufenlos kürzt. Die Neuentwicklung schafft die Verarbeitung von bei bis zu 20 Raummetern Holz.

2010 wurde dem Jubilar die Verdienstmedaille der Gemeinde Mudau für sein jahrelanges außergewöhnliches Engagement im wirtschaftlichen Bereich verliehen. Zum 50-jährigen Meisterjubiläum erhielt er 2014 von der Handwerkskammer Mannheim den Goldenen Meisterbrief. Darüber hinaus ist Otmar Noe seit 1962 Mitglied des örtlichen Musikvereins, seit 1975 Mitglied und über drei Jahrzehnte Kassenwart der Siedler- und Gartenfreunde und im Jahre 1994 Gründungsmitglied des Golf-Clubs Mudau sowie seit Gründung Mitglied des Heimat- und Verkehrsvereins.

Nach seinen heutigen Hobbys befragt, nennt Otmar Noe das Golfspiel und die Mithilfe an der Weiterentwicklung seines Lebenswerkes.

Den zahlreichen Glückwünschen zum 80. Geburtstag schließt dich die Redaktion gerne an.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]