Buchen: B 27 wird dreispurig ausgebaut

(Symbolbild – Pixabay)

Regierungspräsidium sagt Ausbau der Bundesstraße 27 zu

Buchen. (pm) Der seit vielen Jahren geforderte dreistreifige Ausbau der B 27 zwischen dem Parkplatz „Runder Tisch“ bei Buchen und der Einmündung der Landesstraße 523 (Abzweig Richtung Mudau) kommt jetzt endlich, und zwar im kommenden Jahr. Das sagte Abteilungspräsident Jürgen Skarke vom Regierungspräsidium Karlsruhe (RP) nun Landrat Dr. Achim Brötel zu.

Nachdem man eine Einigung über die künftige Forstwegeführung erzielt habe, werde derzeit die Ausführungsplanung fertiggestellt und die Ausschreibung der Maßnahme vorbereitet, heißt es in dem Schreiben. Ziel sei es, die Rodungsarbeiten in der nächsten Winterperiode durchzuführen und mit den Straßenbauarbeiten dann im Frühling 2020 zu beginnen.

Landrat Brötel, der seit Jahren mit vielen anderen politisch Verantwortlichen für den Ausbau kämpft und zuletzt Anfang Februar den aktuellen Stand erfragt hatte, zeigte sich sehr erfreut über diese Zusage: „Die B 27 ist als Nord-Süd-Achse nicht nur eine zentrale Hauptverkehrsader im Kreis. Gerade im jetzt zum Ausbau anstehenden Abschnitt handelt es sich zudem auch noch um einen Unfallschwerpunkt, bei dem schon viel zu viel mit teilweise tragischen Folgen passiert ist. Deshalb danke ich dem Regierungspräsidium, dass das schon bald der Vergangenheit angehören wird. Der dreistreifige Ausbau ist nicht zuletzt ein klarer Beitrag für mehr Verkehrssicherheit im Neckar-Odenwald-Kreis.“

Als Grund dafür, dass die Maßnahme anders als ursprünglich angekündigt in den Jahren 2018 und 2019 noch nicht realisiert wurde, nannte Skarke den Bau der B 292 Umgehung Adelsheim als eine der größten Baumaßnahmen im Regierungsbezirk. Diese binde bei der Bauleitung in Buchen in erheblichem Maß Personal. Auch bestehe bei derartigen Projekten ein hoher Abstimmungsbedarf.

Für solche Engpässe hatte der Landrat in seinem Schreiben vom Februar ebenfalls Verständnis gezeigt, aber dennoch gefordert, die Arbeiten zu Beginn des Jahres 2020 endlich umzusetzen. „Ein weiteres Zuwarten halte ich inzwischen wirklich für nicht mehr erklärbar“, schrieb Brötel. „Wenn das Warten jetzt bald ein Ende hat, dürfen wir uns aber alle freuen“, so der Landrat abschließend.

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