Weitere Antworten zum Coronavirus

(Foto: pm)

Gesundheitsamtsleiterin Dr. Martina Teinert antwortet auf drängende Bürgerfragen**

Mosbach. (pm) Aufgrund der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus gehen beim Landratsamt weiterhin viele Anfragen ein. Dr. Martina Teinert, Leiterin des Gesundheitsamtes des Neckar-Odenwald-Kreises, beantwortet im Folgenden die aktuell drängendsten:

Ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes beispielsweise beim Einkaufen sinnvoll?
Dr. Martina Teinert:  Die wichtigsten Maßnahmen zum persönlichen Schutz sowie zum Schutz von anderen Personen sind nach wie vor eine gute Händehygiene, das Einhalten von Husten- und Niesregeln und sowie das konsequente Abstandhalten. Zusätzlich kann aber das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes durchaus sinnvoll sein, um das Risiko einer Ansteckung anderer Personen durch die Zurückhaltung von den Tröpfchen, die beim Sprechen, Husten oder Niesen entstehen, zu verringern. Und je weiter die Epidemie fortschreitet, desto sinnvoller ist diese zusätzliche Maßnahme, insbesondere zum Schutz älterer Menschen. Nutzen kann man dafür unter anderem die inzwischen in großen Stückzahlen gefertigten textilen Masken. Im Endeffekt reicht aber auch schon ein Schal oder Tuch. Nicht verwenden sollte man hingegen professionelle Masken der Schutzklasse FFP 2 oder FFP 3. Diese Masken werden dringend in den medizinischen Einrichtungen benötigt. Und noch einmal: Auf keinen Fall sollte das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes oder einer anderen Form einer Barriere dazu führen, dass Abstandsregeln nicht mehr eingehalten oder die Händehygiene nicht mehr umgesetzt wird.

Warum werden noch immer nicht alle Menschen mit Symptomen getestet?
Dr. Martina Teinert:  Es ist aufgrund beschränkter Testkapazitäten in den Laboren so, dass medizinisch Verantwortliche genau überlegen müssen, wen sie testen. Deshalb schaut sich jeder Arzt derzeit den einzelnen Fall an und priorisiert dahingehend, dass vornehmlich Personen getestet werden, die mit einem nachgewiesen positiven Fall als Kontaktperson ersten Grades Kontakt hatten und Symptome haben. In der derzeitigen Lage müssen die vorhandenen Ressourcen möglichst effektiv eingesetzt werden. Unabhängig davon verstehe ich natürlich den Wunsch, bei Symptomen durch einen Test Klarheit zu bekommen.

Wann erreicht die Epidemie im Kreis den Höhepunkt?
Dr. Martina Teinert:  Das lässt sich derzeit nicht sagen. Ich bin mir aber sicher, dass wir den Höhepunkt noch nicht erreicht haben. Deshalb auch meine Bitte an jede Mitbürgerin und jeden Mitbürger, mit dem eigenen verantwortungsvollen Verhalten dazu beizutragen, die medizinischen Institutionen zu entlasten. Dies gilt auch, wenn die Außentemperaturen steigen.

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