
(Foto: pm)
Ein Theaterstück zum Thema Essstörungen
Osterburken. (pm) Am Ganztagsgymnasium Osterburken (GTO) ist der Schulgemeinschaft die Prävention ein besonderes Anliegen.
Im Rahmen des Präventionskonzeptes stark.stärker.WIR., verantwortet von Oberstudienrätin Claudia Glier und Studienrätin Bernadette Seibert, finden unter dem Motto „Kinder und Eltern stark machen“ ab Klasse 5 immer wieder Projekte und Seminare für Kinder und Eltern am GTO statt. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum gesunden Aufwachsen der Schülerinnen und Schüler und ihrem Wohlbefinden im späteren Leben.
Für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 wurde am 14.10.2021
vormittags in den Räumen des GTO im Rahmen der Suchtprävention zum ersten Mal das Präventionstheaterstück „Püppchen“ kostenlos aufgeführt.
In diesem Theaterstück steht das Thema Essstörungen im Mittelpunkt.
Spannend und sensibel erzählt es die Geschichte von Lena und Shirin, die, ohne davon zu wissen, einen ähnlichen Weg gewählt haben, mit ihren Problemen umzugehen. Während Lena alles wieder erbricht, isst Shirin immer weniger. Hierbei werden die Gefühle der beiden Mädchen aufgegriffen, aber auch die Reaktionen ihres Umfelds dargestellt.
Das Projekt umfasste für die Klassen jeweils eine 45-minütige Aufführung des Theaterstücks sowie eine anschließende 45-minütige Nachbereitung im Klassenverband. Um die Nachhaltigkeit des Projektes zu stärken, nahmen die Klassenlehrerinnen bzw. Klassenlehrer an den Projektstunden ihrer Klassen teil.
So konnten die Inhalte des Theaterstückes und der anschließenden Reflexion in der Klassenlehrerstunde nochmals thematisiert werden.
„Das Stück soll das Selbstbewusstsein von Kindern und Jugendlichen
stärken, sie zu aktivem selbständigen Handeln anregen, ihre Wahrnehmung schärfen, damit sie lernen für sich einzustehen und sich Hilfe zu holen, wenn sie diese benötigen.“ (Flyer „Mach was“ – Prävention, Theater und mehr.)
Die Theaterstücke entstehen im Rahmen von „Mach was“.
Ihnen voraus geht eine gründliche Recherche der Thematik, die Aneignung von Fachwissen und Gespräche mit Betroffenen und Fachpersonal. Die Leiterin, Monika Wieder, ist Dipl. Sozialpädagogin (BA), Theaterpädagogin und staatlich geprüfte Regisseurin und Autorin. Unterstützt und finanziert wird das Projekt vom Bereich „Suchtkoordination“ des Landratsamts Mosbach und
der AOK.