Minister Peter Hauk (M.) zu Gast in der Johannes-Diakonie: Über aktuelle Entwicklungen informierten Vorstand Martin Adel, BBW-Leiter Manfred Weiser, Vorstand Jörg Huber und der Leiter der Unternehmensentwicklung, Dr. Martin Holler. (Foto: pm)
Peter Hauk besuchte Johannes-Diakonie und Berufsbildungswerk Mosbach-Heidelberg
Mosbach. (pm) Bei einem Besuch am Unternehmenssitz hat sich der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, über die aktuelle Situation der Johannes-Diakonie informiert. Neben dem Gespräch mit den Vorständen Martin Adel und Jörg Huber bildete der Besuch des Berufsbildungswerks (BBW) Mosbach-Heidelberg einen besonderen thematischen Schwerpunkt.
BBW-Leiter Manfred Weiser berichtete von aktuellen Projekten und Herausforderungen. So habe sich die Nachfrage nach Ausbildungen verändert. Zunehmend besuchten junge Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen das BBW. Hinzu komme die fortschreitende Digitalisierung „Innerhalb weniger Jahre haben wir viele Schritte nach vorne gemacht und neue Projekte angeschoben“, erklärte Manfred Weiser in einer vorgezogenen Bilanz. Weisers Amtszeit endet im kommenden Frühjahr. Beim Treffen mit Hauk stellte der BBW-Leiter seinen designierten Nachfolger, den bisherigen Leiter der Unternehmensentwicklung in der Johannes-Diakonie, Dr. Martin Holler, vor.
Neue Berufe, internationale Projekte und digitales Lernen haben die Arbeit am BBW in kurzer Zeit verändert, wie Weiser erläuterte. In Mosbach sei vor allem das Angebot kaufmännischer und IT-Ausbildungen ausgebaut worden. In Heidelberg sei der gesamte Standort deutlich erweitert worden. Internationale Beziehungen und Austauschprogramme ermöglichten den BBW-Auszubildenden Auslandserfahrung. Digitales Lehren und Lernen hätten nicht zuletzt durch den Druck der Corona-Pandemie einen Schub erfahren. Für Innovation stehe auch das Jugendhilfe-Angebot „Junique“, das seit 2018 stetig ausgebaut wurde. Die zusätzlichen Angebote drücken sich in steigenden Auszubildenden- und Mitarbeiterzahlen aus.
Peter Hauk zeigte sich angesichts der vielfältigen Angebote beeindruckt. Wie sich das BBW auf neue Ansprüche eingestellt habe sei „eine enorme Leistung“, erklärte Hauk. Auch für den Minister hielte die breite Palette von 30 Ausbildungsberufen am BBW etwas Passendes bereit. Auf die Frage, welchen der BBW-Berufe er wählen würde, war die Antwort Hauks jedenfalls eindeutig: Der Minister würde Landwirt werden.