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Freudenberg. (pm) Dieser Tage war die Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion MdB Nina Warken zu Besuch bei Rauch Möbel in Freudenberg.
Begrüßt wurde sie von Rainer Hribar, Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO), und Klaus Dahlem, Geschäftsführung für den Bereich Operations (COO), sowie Tobias Lamer, Politikreferent des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industrie- und Wirtschaftszweige.
Nach der Präsentation der Firmengeschichte ging Rainer Hribar auf die aktuelle Lage des familiengeprägten Traditionsunternehmens und die derzeitigen Herausforderungen der Branche ein. Neben den hohen Energiekosten und dem Fachkräftemangel, vor allem im IT-Bereich, sieht er in der aktuellen Wirtschaftslage Deutschlands die größte Herausforderung. So spüre man die Konsumzurückhaltung der Menschen.
Er sieht es für die Politik als eine der drängendsten Aufgaben an, bei den Bürgern wieder mehr Zuversicht zu schaffen, um wieder mehr Kaufkraft zu generieren. Dem pflichtete die Abgeordnete Warken bei: Die Lage sei für die Menschen unübersichtlicher geworden.
Es werde mehr gespart, weil es in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens Teuerungen gab, etwa bei den Energiepreisen. Im Bereich der Energiepolitik müssten an der Angebotsseite grundsätzlich Änderungen vorgenommen werden, um den Bezug für die Unternehmen auf international konkurrenzfähigem Preisniveau zu realisieren, so Warken.
Hribar berichtete, dass das Unternehmen Rauch glücklicherweise gut aufgestellt sei. Soziales Engagement und nachhaltige, optimale Prozessabläufe haben die Situation in der Fachkräftegewinnung weitestgehend entspannt. Dieses Engagement lobte Warken: „Es freut mich, dass das Familienunternehmen nicht nur auf eine nachhaltige Produktionsweise made in Germany setzt, sondern darüber hinaus in der Region soziale Verantwortung übernimmt und sich zum Beispiel mit dem firmeneigenen Zoo und dem Otto-Rauch-Stift engagiert.“
Schließlich brachte Hribar ein, dass es nicht immer stärkere Beschränkungen brauche, sondern die Möglichkeit, unternehmerisch agieren zu können, um auch international konkurrenzfähig bleiben zu können. Diesen Auftrag nahm Frau Warken nach einer Führung durch die Produktionsanlage sowie durch die hauseigenen Möbelausstellung für die politische Arbeit nach Berlin mit.