Sportkindergarten Wirbelwind eingeweiht

Sportkindergartens Wirbelwind eingeweiht
Sportkindergartens Wirbelwind eingeweiht

(Foto: Liane Merkle)
Buchen. (lm) Es ist der erste städtische Kindergarten der Stadt Buchen neben zwölf Kindertagesstätten in kirchlicher Trägerschaft, und es war allen Akteuren während der Einweihungsfeierlichkeiten wichtig, zu betonen, dass er in seiner Funktion als Sportkindergarten nicht als Konkurrenz, sondern als Bereicherung der Betreuungslandschaft zu sehen sei.

Das Logo des Sportkindergartens Wirbelwind zeigt die Farben grün, rot und schwarz und in genau diesen Farben schwebten jede Menge Luftballons am Tag der offiziellen Einweihung einladend über fast allen Eingängen des überaus ansprechenden Gebäudes. Für einen musikalischen Wirbelwind sorgte die Jugendkapelle der Stadtkapelle Buchen unter Leitung von Alexander Monsch.

Und natürlich hatten es sich die kleinen Nutznießer dieser Einrichtung nicht nehmen lassen, zusammen mit ihrem zwölfköpfigen Betreuerteam mit dem eigens kreierten Wirbelwind-Tanz auch selbst einen Programmpunkt zur Eröffnung beizutragen, und sie erhielten für die tolle Darbietung auch jede Menge Beifall von den zahlreichen geladenen Gästen, die Bürgermeister Roland Burger begrüßte. Darunter Ehrenbürger Josef Frank, Manfred Jehle als Vorsitzender des Sportkreises Buchen, Anne Rottermann als Geschäftsführerin des Kindergartens, Dekan Johannes Balbach, Pfarrerin Julia Lehner, das Planungsteam und die Handwerker.

Mit Schopenhauers Weisheit „Im Menschenleben ist es wie auf der Reise. Die ersten Schritte bestimmen den Weg“ hob er die Besonderheiten der neuen Kita hervor, die dringend notwendig geworden war, um den Rechtsanspruch auf Kindergartenplätze weiter erfüllen zu können, denn Buchen nehme die Kinderbetreuung sehr ernst. Man könne in diesem sehr schönen und lebendigen Kindergarten 82 Plätze anbieten und der Name „Wirbelwind“ sei Programm, entspreche allen modernen Anforderungen – dank der Idee des Kooperationspartner TSV Buchen mit besonderem Fokus auf kindgerechte Bewegung und einem gesunden Ernährungskonzept.

Auf ein Förderprogramm habe man aufgrund der Dringlichkeit nicht warten können. Der Gemeinderatsbeschluss nach einem gelungenen Grundlagenentwurf der städtischen Architektin Uta Kratochwill fiel, und dann benötigten Grunderwerb, Bauausführung durch Generalunternehmer Konrad Grimm unter Einbindung des Architekturbüros Nico Hofmann bis zum Einzug 17 Monate.

Beigeordneter Benjamin Laber habe die Realisierung engagiert begleitet und vorangebracht. Und seit November letzten Jahres sammelt das pädagogische Team um Kindergartenleiter Simon Röckel mit derzeit 60 Kindern, unterstützt von einem eigenen Förderverein erste wertvolle Erfahrung. Beigeordneter Benjamin Laber resümierte den sportlichen Zeitrahmen und war froh, dass er bereits die ersten Planungen seit 2021 in der Schublade hatte als der Antrag des TSV auf den Tisch flatterte.

Darüber hinaus lobte Laber, dass der zweckmäßige, pragmatische, nachhaltige und regionale Bau Zeit- und Finanzrahmen erfüllt hat. Wie gut die Kooperation von Stadtverwaltung, Planungsteam, pädagogischem Team und Bau ausführenden Firmen war, kam in allen Grußworten zum Ausdruck, und wurde durch das Blauschaf, mit dem Architekt Hofmann den Schlüssel zum „Wirbelwind“ übergab, auch symbolisch hervorgehoben.

Abonnieren Sie kostenlos unseren NOKZEIT-KANAL auf Whatsapp.

Denn das Tier aus der blauen EU-Friedensherde steht für gegenseitiges Verständnis, Toleranz und friedliches Miteinander. Regional und nachhaltig waren weitere Schlagwörter bei diesem barrierefreien und kindgerechten Projekt mit vielen Gruppenbereichen und ebenso vielen Zusammenführungen, einem Außenbereich, der für sich spricht sowie erstmals Bauholz aus dem Stadtwald und tollen regionalen Handwerkern. Konrad Grimm dankte allen Handwerkskollegen für die Termintreue und die gute Zusammenarbeit und erinnerte sich an den Wirbel um den Terminplan und besondere Herausforderungen an den Brandschutz.

Als 1. Vorsitzender des TSV Buchen freute sich Kurt Bonaszewski, dass der langjährige Traum seines Vereins nach einem Sportkindergarten wahr wurde und das pädagogische Team um Simon Röckel und Angela Polt vorbildlich mitzieht, und zu zahlreichen sportlichen Weiterbildungen in der Heidelberger Ballschule, in Beki Ernährungsberatung, Fair Trade Kindergarten, Kursleitung Anfängerschwimmen, Pfiff und vieles mehr bereit war und inzwischen auf vier lizensierte C-Trainer stolz sein kann. Die Ausbildung in Kinästhetik – Lehre von der Bewegungsempfindung – folgt noch dieses Jahr.

Und als erster Erfolg nannte Bonaszewski acht Seepferdchen für Schulanfänger in den Osterferien. Kindergartenleiter Simon Röckel stellte sein Grußwort unter das Zitat „Hilf mir, es selbst zu tun“ und dankte allen am Bau Beteiligten, seinem Team, dem neuen Förderverein, den Kindern und Eltern, denn unter genanntem Zitat hätten gerade die Kinder den pädagogischen Alltag noch mehr verbessert und so ganzheitliche Erziehung auf Augenhöhe mit ermöglicht.

Als stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende dankte Hannah Schönit im Namen aller Eltern der „Krabbelkäfer“, „Rennmäuse“, „Grashüpfer“ und „Kletteraffen“ für das Herzblut-Team in diesem sagenhaften Kindergarten, den alle Kinder so sehr lieben, dass sie am liebsten auch noch Sonntags hierher kommen würden. Landrat Dr. Achim Brötel setzte mit lobenden Worten den Schlusspunkt unter die Grußworte, denn es sei wichtig, mit Bewegung und Ernährung der steigenden Zahl übergewichtiger Kinder gegenzusteuern.

Es sei ein sehr guter Weg, dies mit einem für Kinder spaßigen Konzept in einer so tollen Umgebung anzugehen. Seine Begeisterung teilten Dekan Balbach und Pfarrerin Lehner, die gerne die Segnung des städtischen Gebäudes und der zahlreichen großen und kleinen Wirbelwinde, die es ausmachen, übernahmen, und so entspannt zum Tag der offenen Tür für alle Interessierte überleiteten.

Umwelt

„Oder wir begehen kollektiven Suizid“
Top

„Oder wir begehen kollektiven Suizid“

Peter Kolbe kam auf Einladung des NABU Waldbrunn an den Katzenbuckel. (Foto: pm) Ein denkwürdiger Abend zum Thema Klimawandel Waldbrunn. (es) Über 40 Teilnehmer folgten der Einladung des NABU Waldbrunn zur Veranstaltung „Schlaraffenland oder Paradies – Wissenschaftliche Fakten zu Klimawandel, planetaren Grenzen und menschlichem Handeln“ in den Sockenbacher Hof. Referent Peter Kolbe ging es in seinem Vortrag jedoch weniger um technische Lösungen gegen den Klimawandel, als vielmehr um unseren gesellschaftlichen und persönlichen Umgang mit der Krise sowie um die zugrunde liegenden Werte. Ein erfahrener Referent Peter Kolbe, Energieberater, Klimaschützer und Vorsitzender der Klimaschutzplus-Stiftung, setzt sich seit vielen Jahren für die […] […]

Von Interesse