Wegen versuchten Totschlags in U-Haft

Polizei, Blaulicht
(Symboldbild Polizei: K. Weidlich)

29-Jährigen mit Stichen verletzt

Heidelberg. (ots) Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde Haftbefehl gegen einen 33-jährigen Mann erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, versucht zu haben, einen 29-jährigen Mann mit Stichen tödlich zu verletzen.

Nachdem es am Samstag, gegen 23:50 Uhr, im Bereich eines Wettbüros in der Heidelberger Kurfürsten-Anlage zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern gekommen war, versuchte der 29-Jährige vor dem 33-Jährigen zu flüchten. Dieser nahm jedoch in der Absicht, den Kontrahenten mit einem von ihm mitgeführten, noch nicht näher identifizierten Stichwerkzeug tödlich zu verletzen, die Verfolgung auf. Nachdem er ihn eingeholt hatte, stach der 33-Jährige dem 29-Jährigen mehrfach in den Kopf- und Halsbereich sowie in Richtung des Oberkörpers.

Der Geschädigte, bereits schwer verletzt, schleppte sich daraufhin bis zu dem nahegelegenen Bahnhofsvorplatz und in die Bahnhofshalle, wo er zusammenbrach. Hierdurch unbeeindruckt setzte der Tatverdächtige, der ihn weiter verfolgt hatte, seinen Angriff fort. Erneut stach er mehrfach auf den Oberkörper, unter anderem auf den Halsbereich des Geschädigten ein und versuchte ihn gegen den Kopf zu treten. Als der Geschädigte sich trotz seiner Verletzungen zur Wehr setzte, flüchtete der Tatverdächtige schließlich. Unweit des Tatortes konnte er durch die zwischenzeitlich alarmierten Einsatzkräfte vorläufig festgenommen werden.

Der Geschädigte wurde umgehend mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert und befindet sich in stabilem Zustand. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war es lediglich dem Zufall geschuldet, dass die Stiche nicht zum Tode führten.

Der Tatverdächtige wurde noch am Sonntag der Bereitschaftsrichterin beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt, welche auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags erließ, ihn dem Beschuldigten eröffnete und in Vollzug setzte. Anschließend wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

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