Bioenergie-Region H-O-T auf der Grünen Woche
Beeindruckt von der Rosenberger Miniaturbiogasanlage auf der Grünen Woche: Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, Alois Gerig MdB und H-O-T Geschäftsführer Sebastian Damm. (Foto: privat)
Hohenlohe-Odenwald-Tauber/Berlin. (pm) Die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T) konnte sich auf der auf der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau in Berlin, der Internationalen Grünen Woche, über viele interessierte Besucher freuen. Gleich zwei Vorzeigeprojekte aus der Region H-O-T wurden in Berlin präsentiert. Das gläserne Bioenergiedorf Siebeneich und ein interaktives Miniaturmodell der Biogasanlage in Rosenberg im Neckar-Odenwald-Kreis.
Aus Siebeneich war eigens Ortsvorsteher Reinhold Brück angereist, der den Besuchern am ersten Messewochenende die Pläne für das erste gläserne Bioenergiedorf in Deutschland vorstellte. Das Vorzeigedorf bietet seit letztem Sommer Touristen die Möglichkeit, das innovative Konzept einer unabhängigen Energieversorgung zu erleben. „Wir haben in Berlin viele Menschen auf Siebeneich neugierig machen können“, so Ortsvorsteher Reinhold Brück. Zu Brücks Gesprächspartnern auf der Grünen Woche gehörte unter anderem der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Alexander Bonde.
Zu einem echten Publikumsmagneten auf der Grünen Woche entwickelte sich das interaktive Miniaturmodell der Biogasanlage in Rosenberg, das auf dem Messestand des Bundesverbands Bioenergie (BBE) ausgestellt war. Auf einem Farbdisplay können die einzelnen Prozessschritte der Biogasproduktion dargestellt werden. Das Modell war deshalb besonders bei Schulklassen sehr beliebt. „Die Miniaturbiogasanlage hat viele Menschen auf unser Informationsangebot erst aufmerksam gemacht“, freut sich Hans-Albrecht Wiehler vom Bundesverband Bioenergie.
Die Rosenberger Miniaturbiogasanlage hat in Berlin aber nicht nur die kleinen Gäste begeistert. Der Obmann im Landwirtschaftsausschuss des Bundestages und H-O-T Aufsichtsrat Alois Gerig MdB stellte das Modell der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ilse Aiger persönlich vor. Das Modell wurde von Auszubildenden der Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr in Neckarzimmer, die den zivilen Ausbildungsberuf ´Elektroniker /-in für Geräte und Systeme´ erlernen, angefertigt.
Ministerin Aigner zeigte sich sehr beeindruckt über die Detailtreue. „Das ist eine ganz tolle Arbeitsleistung, die großen Respekt verdient“, lobte die Ministerin die Auszubildenden in Neckarzimmern. Solche Modelle helfen, die Bioenergie einer breiten Öffentlichkeit verständlich darzustellen.
Der besondere Charme des Modells ist der maßstabsgetreue Nachbau der kommunalen Biogasanlage in Rosenberg, die durch den Biogaspark Neckar-Odenwald GmbH, einer Tochtergesellschaft des Neckar-Odenwald-Kreises, betreiben wird.
Infos im Internet:
www.bioenergie-hot.de