Wirtschaftlicher Einbruch der Neckar-Odenwald-Kliniken
Mosbach/Buchen. (lra) Im Zusammenhang mit der gerade öffentlich gewordenen wirtschaftlichen Krisensituation, mit einem Defizit in Millionenhöhe, in der sich der Neckar-Odenwald-Kliniken gGmbH aktuell befindet, wandte sich Geschäftsführer Andreas Duda am Montag, den 16. September, an die Medien.
Bei aller Dringlichkeit, mit der die wirtschaftliche Situation der Kliniken analysiert werden müsse, sei es wichtig – so Duda -, „die komplizierte Situation nicht in die falsche Richtung zu dramatisieren.“
Der Geschäftsführer legte Wert auf die Feststellung, dass „… der klinische Betrieb, die Ambulanzen und die Notfallversorgung ohne jede Einschränkung gesichert sind und funktionieren.“ Die medizinische Versorgung der Bevölkerung bleibe auf dem anerkannt hohen Niveau erhalten. Duda hält es bei dem überraschend hohen Defizit des vergangenen Wirtschaftsjahrs und den düsteren kaufmännischen Prognosen für das laufende Jahr 2013 in erster Linie für seine Pflicht, „die Gründe für dieses Fiasko zu finden, um entsprechende Stellgrößen in die richtige Richtung drehen zu können.“ Dabei ist von einem Fehlbetrag in Höhe von bis zu 13 Millionen Euro die Rede.
Duda vermutet, beim dem anstehenden Klärungsprozess mehr auf Organisationsdefizite und Abstimmungsfehler als auf individuelles Versagen zu stoßen. „Wir haben für die nächste Zeit einen harten und anstrengenden Weg vor uns, für mich persönlich bleibt es auch und gerade in dieser Situation bei den Zielen, die medizinische Versorgung lückenlos aufrecht zu erhalten und mich vorbehaltlos für die Sicherung der Arbeitsplätze an unseren Häusern einzusetzen.“