Der Odenwald-Kalender 2016, Sammelobjekt zahlreicher Wanderer, geht in seine 18. Auflage
Odenwald. (pm) Das Monatsblatt im Kalendarium präsentiert eindrucksvolle Motive aus dem Odenwald. Die farbig gestaltete Rückseite beschreibt detailliert eine Rundwanderung. In einem Vorspann werden zunächst alle wichtigen Informationen wie Charakteristik der Wanderung, Ausgangspunkt, Markierungszeichen sowie eine Skizze des Wegverlaufes und Hinweise zur weiterführenden Wanderliteratur und zur passenden Wanderkarte zusammengefasst. Anschließend wird das Thema der Wanderung knapp und prägnant erörtert. Die Wanderungen selbst sind in Etappen eingeteilt, wobei jede einzelne Etappe mit Länge, Zeit und Höhenangaben versehen sind. Der Wanderer erhält dadurch eine Vorstellung vom Schwierigkeitsgrad der Wanderung.
Die Beschreibung der einzelnen Etappen beinhaltet neben dem genauen Wegeverlauf, bei dem jeder Markierungswechsel und jeder Abzweig angegeben sind, auch Informationen zu Sehenswürdigkeiten auf der Strecke und zur Historie der Örtlichkeiten. Durch die Gliederung in Etappen, die auch farblich voneinander abgesetzt sind, entsteht eine klare Strukturierung, die die Aufmerksamkeit des Wanderers auf das Wesentliche lenkt. Ergänzt wird all dies durch Fotomotive von der betreffenden Wanderung und durch touristische Hinweise. Als besonderen Service werden sämtliche Wandervorschläge am letzten Sonntag des jeweiligen Monats von Wanderführern des Odenwaldklubs geführt. Dadurch ergibt sich für jedermann die einmalige Gelegenheit nicht nur eine reizvolle Landschaft kennen zu lernen, sondern darüber hinaus viel Wissenswertes über Land, Leute, Kultur, Geschichte und Geschichten zu erfahren.
Die Januar-Wanderung führt durch eines der großartigsten Naturdenkmäler des Odenwaldes, das Felsenmeer. Nirgendwo anders lassen sich geologische Vorgänge so deutlich erkennen wie hier. Im Februar führt die Wanderung von der Bergstraße zu den keltischen Hügelgräbern auf der Juhöhe. Am Ostermontag, 28. März, ist die Klosterkirche Lobenfeld mit ihren berühmten romanischen Wandmalereien sowie den gotischen Wandbildern aus dem 14.–16. Jahrhundert Ziel der Wanderung. Im April verläuft die Wanderung auf dem Neckarsteig von Neckargemünd zum Dilsberg. Eine aussichtsreiche Wanderung mit eindrucksvollen Fernblicken führt im Mai am Rande des Kraichgaus von Meckesheim nach Mönchzell.
Fotoserie zum Artikel – (Fotos: pm)
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„Auf dem Mossauer Drachenweg“, im Jagdgebiet der Nibelungen, ist Titel der Juni-Wanderung. Im Juli verläuft der Wanderweg von Wilhelmsfeld über den „Weißen Stein“ und die Jägerhütte ins Kanzelbachtal. Im August geht es auf Entdeckungstour an den römischen Limes bei Würzberg. Der neue Bullauer Qualitäts-Rundweg Bu 1 führt im September zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie z.B. in den Eutergrund, zum neu gestalteten Bullauer Bild, zum Ebersberger Felsenmeer und zum Rutschstein, einem mächtigen Buntsandsteinblock, an dem früher heidnische Riten vollzogen wurden. Die Oktober-Wanderung verläuft am Osthang der Tromm, und im November folgen wir den Spuren des Raubacher Jockels, dessen schlitzohriger Humor ihn weit über die Grenzen des Odenwaldes hinaus bekannt gemacht hat. Ausklang des Wanderjahres 2016 ist eine Wanderung von Seeheim an der Bergstraße zur Burg Frankenstein und über Malchen zurück an den Ausgangspunkt.
Erhältlich ist dieser Kalender im Buchhandel, auf den Geschäftsstellen des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald, des Odenwaldklubs und beim Verlag Hubert Brunnengräber, 64653 Lorsch, Eichendorffstraße 22, Telefon 06251/54122, wv.brunnengaeber@t-online.de, www.brunnengraeber-online.de, ISBN 978-3-9815299-7-5, Preis 14,40 Euro.
Altes Forsthaus Saubuche (Foto: Martin Werner)