Spektakel an der Martin-von-Adelsheim-Schule

(ots) „Theater-Spektakel“ wurde 1983 von Klaus Fischbach gegründet und ist mit Aufführungen im In- und Ausland unterwegs. Sein Anliegen ist, mit einfachsten Mitteln spannend Geschichten zu erzählen, phantasievoll zu konzentriertem Zuschauen zu verführen und zu spielerischer Auseinandersetzung mit dem Leben und der Welt anzuregen. „Theater-Spektakel“ arbeitet mit Bewegung, Schauspiel, Artistik, Musik und Performance.
 
 Im Juni war es endlich auch an der Martin-von-Adelsheim-Schule wieder soweit: Das Ein-Mann-Theater konnte mit zwei Aufführungen für die Klassen 1 / 2 und 3 / 4 über die Bühne gehen. Dieses Mal stand das Märchen „Hans im Glück“ auf dem Spielplan. In dem bekannten Märchen hat Hans sieben Jahre gearbeitet und bekommt als Lohn einen Klumpen Gold.
 
 Auf dem Weg nach Haus tauscht er: Den Klumpen Gold gegen ein Pferd, das Pferd gegen eine Kuh und so weiter, bis er am Schluss nur noch einen Schleifstein besitzt. Als der ihm beim Trinken in einen Brunnen fällt, steht er mit leeren Händen da – und ist glücklich! Ein Trottel oder doch ein Lebenskünstler? Das kann am Ende der Zuschauer selbst entscheiden.
 
 Das Bühnenbild ist sparsam, die Requisiten einfach und der Schauspieler spielt alle Rollen selbst. Besonders diese Tatsache faszinierte die Schüler. Schnell ein neues Kleidungsstück oder eine Requisite und schon stand ein anderer Mensch oder ein anderes Tier auf der Bühne! Das Stück ist kindgerecht aufgearbeitet und es gab viel zu lachen.
 
 Die Präsenz des Schauspielers ist so überwältigend, die Gestik und Mimik so ausdrucksvoll, dass sowohl die Kinder als auch die Lehrer die Leistung mit lang anhaltendem Applaus würdigten. Ganz nebenbei versteht es Herr Fischbach auch noch, seine Zuschauer einzubeziehen. Die Zwischenrufe und Kommentare der Schüler zeigen, wie sehr sie bei der Geschichte mitfieberten: „Tausch nicht!“ oder „Was wird deine Mutter denken, wenn du so heimkehrst?“
 

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(Foto: pm)
 

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