Hundertschaften der Polizei im Einsatz

Aggressive Grundstimmung festgestellt

Stuttgart   (ots) Nach den Ausschreitungen in der Stuttgarter Gewaltnacht am vergangenen Wochenende (NZ berichtete) ist es in der Nacht von Freitag, 26. Juni, auf Samstag, 27. Juni, in der Innenstadt der Landeshauptstadt weitgehend ruhig geblieben. Die Polizei war mit mehreren Hundertschaften im Einsatz, um eine erneute Eskalation zu verhindern.

Bereits in den frühen Abendstunden war die Innenstadt gut besucht. Die Nacht verlief ohne größere Zwischenfälle, dennoch stellten Einsatzkräfte bei Kontrollen, insbesondere um den Schlossplatz, eine zum Teil aggressive Grundstimmung fest. Viele Schaulustige beobachteten dabei die polizeilichen Maßnahmen. Es waren in der Nacht überwiegend die wochenendtypischen Einsätze zu bewältigen, insbesondere wegen Körperverletzungsdelikten, kleinerer Schlägereien und Ruhestörungen.

Die Polizei war in der Nacht zum Sonntag, 28. Juni, erneut mit mehreren hundert Beamten in der Stuttgarter Innenstadt im Einsatz. Der Obere Schlossgarten sowie der kleine Schlossplatz und die Königstraße waren bereits am frühen Abend gut besucht. Insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene hielten sich dort in Kleingruppen auf. Die Stimmung war weitestgehend ausgelassen und entspannt. Insgesamt war die Innenstadt bis in die frühen Morgenstunden gut besucht. Gegen 21.45 Uhr führte die Polizei im Bereich des Eckensees mehrere Kontrollen durch. Auch hier kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen. Gegen 01.30 Uhr verlagerte sich der Hauptteil des Wochenendpublikums zum kleinen Schlossplatz. Zwar kam es auch dort zu keinen größeren Zwischenfällen, die Stimmung war jedoch in Teilen gegenüber den Einsatzkräften merkbar angespannt und gereizt.

Während des Einsatzes nahmen die Beamten gegen 18.45 Uhr im Bereich des Königsbaus sowie gegen 23.30 Uhr auf dem Schlossplatz jeweils einen Mann fest. Die Festnahmen stehen im Zusammenhang mit den Ausschreitungen vor einer Woche. Ob sich der Verdacht gegen die beiden bestätigt, werden die weiteren Ermittlungen klären. Gegen einen dritten Mann, der im Bereich des Josef-Hirn-Platzes vorläufig festgenommen wurde, erhärtete sich der Verdacht nicht. Die Beamten setzten ihn wieder auf freien Fuß.

Umwelt

Jugend

„Klimawandel bedroht Natur und Mensch“

(Symbolbild – Elg) Kann Geoengineering das Klima retten? Waldbrunn. (pm) Beim monatlichen Treffen des NABU Waldbrunn im Gasthaus „Zum Engel“, in Mülben, referierte Andreas Wieder vom Vorstand der hiesigen NABU-Gruppe über den Klimawandel und seine Folgen für unseren Planeten. Er berichtete von wissenschaftlichen Untersuchungen zu den Auswirkungen der zunehmenden Erderwärmung, vor allem durch das Treibhausgas Kohlendioxid. Die Folgen der jetzt schon festgestellten globalen Erderwärmung von 1,5 Grad seien nicht zu übersehen, ließ Wieder die Zuhörer wissen. Dies seien der Gletscherschwund, der Rückgang des polaren Eismeeres, der Anstieg des Meeresspiegels, die Zunahme von Starkniederschlägen und Hochwasser, häufigere Stürme, Trockenperioden und Dürren. […] […]

Von Interesse