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Waldbrunn. Am Freitag hat Peter J. Koestner seine Bewerbung als Bürgermeister der Gemeinde Waldbrunn. Die Entscheidung sei nach reiflicher Überlegung und Überzeugung gefallen, lässt der Kandidat die Wähler wissen. Auf Grund der erschwerten Bedingungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie will der 56-jährige Vater einer 13-jährigen Tochter die Sozialen Medien nutzen, um sich den Wahlberechtigten vorzustellen. Als Mann im Alter von 56 Jahren habe er viel Lebens- und Berufserfahrung sammeln dürfen, teilt Koestner der Redaktion mit.
Beruflich kann der Kandidat auf vielfältige Stationen zurückblicken. In seiner alten Heimat Dresden, damals noch als DDR-Bürger, hat der potenzielle Rathauschef zunächst den Beruf des Fahrzeugschlosser für Busse und Straßenbahnen erlernt. Anschließend absolvierte er den Grundwehrdienst bei der Bereitschaftspolizei der Elbemetropole.
Noch vor dem Fall der Mauer flüchtete Peter J. Koestner über die Botschaft in Warschau, womit er sein altes Leben in der DDR aufgab, was er bis heute nicht bereut habe, so der angehende Politiker.
Zu seinem 38-jährigen Berufsleben gehöre auch die Tätigkeit bei der Berufsfeuerwehr, wo er laut eigenen Angaben zehn Jahre als Einsatzkraft, Maschinist, Höhenrettung, Löschmeister aktiv war. 15 Jahre beschäftigte ihn die Firma Daimler in der Fahrzeugentwicklung. Außerdem war Koestner bei diversen regionalen Baufirmen und Transportunternehmen tätig.
Darüber hinaus gründete der Kandidat 1993 in Mosbach die Pension Am Waldrand, deren Eigentümer er bis heute ist. Momentan ist der 56-Jährige bei einen regionalen Busunternehmen tätig.
Nun möchte Peter J. Koestner den Amtsinhaber Bürgermeister Markus Haas herausfordern, die Gemeinde Waldbrunn voranbringen und vielfältige Projekte umzusetzen. Selbstverständlich will er für alle Bürger da sein. Mit offenen Ohren und menschlich geblieben, will er Kontakte pflegen.
Aufgrund seiner vielfältigen Berufserfahrung, zu denen auch Kenntnisse im kaufmännischen Bereich gehören, könne er auch die Zahlen eines kommunalen Haushalts lesen. Da er handwerklich und bautechnisch sehr versiert sei, sehe er sich durchaus in der Lage, in allen Bereichen einer Kommune Akzente zu setzen.
„Da ich in der Vergangenheit mehrfach darauf angesprochen worden bin, in die Politik zu gehen, ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen“, teilt Koestner mit und bittet um die Stimmen der Wahlberechtigten.