„Me and the Heat“ unplugged in Limbach

03.02.10

DRK-Benefizkonzert erbrachte 6.000 Euro für Haiti

(Foto: privat)

Limbach. (bd) Mit einem Benefizkonzert in der Limbacher Kirche St. Valentin unterstützten „Me an the Heat“ am vergangenen Sonntag die Hilfe für die Erdbebenopfer auf Haiti. Organisiert wurde die Veranstaltung vom DRK Limbach. Die Musiker hatten auf Eintritt verzichtet und stattdessen um Spenden gebeten. Insgesamt kamen dadurch 6.000 Euro zusammen.


Fünf Barhocker waren im Altarraum von St. Valentin in sanftes Licht getaucht, als die Musiker die Bühne betraten. Und Bandchef Mike Frank betonte noch vor den ersten Klängen, wie sehr er sich freue in „dieser wunder-, wunder, wunderschönen Kirche“ zu spielen.

Der Gitarrist, der lange in der Karibik lebte, empfindet eine besondere Hilfsverpflichtung für Haiti, und war daher über Frank Sanders Limbacher Initiative sofort begeistert. Mit „Me“ Mike Frank übernahm der junge Markus Zimmermann die Instrumentalarbeit am E-Piano und mit immenser Spielfreude auf seinem Hohner-Akkordeon. Sie umrahmten ein Gesangstrio der Extraklasse, zu Christin Kieu und der einstigen DSDS-Finalistin Andrea Josten gesellte sich Mister „Miss California“ – Dante Thomas. Der US-Künstler, der mit seinem ersten Hit 2001 Platz 1 der deutschen Charts stürmte und Gold holte, arbeitet gerade mit Frank zusammen im Studio und ließ sich nicht zweimal bitten.

Drei Stunden unterhielten „Me and the acoustic Heat“ das Publikum mit einem konzertanten Programm, das ungemein stimmig zu Anlass und Ort der Aufführung passte. Richtig Fahrt nahm die Band vor der ersten Pause auf, als sie Stevie Wonders „Sunshine of my life“ besangen und mit Harry Belafontes „Angelina“ Karibik-Feeling erzeugten. Im ausgedehnten zweiten Set zeigten die Künstler ihre musikalische Vielfalt: von Lionel Ritchies „All Night long“ über die Manhattan Transfer Adaption des Jazz-Klassikers „Birdland“, die Flashdance-Hymne „What a feeling“ bis zur Stones-Ballade „Wild Horses“, von Josten und Zimmermann in einem Gänsehaut-Duett präsentiert, reichte das Spektrum.

Intim und lebendig wurde die Zwiesprache der Künstler mit dem Publikum, das als Rhythm-Section die Band durchgängig unterstützte, dann im Schlussteil des Abends. Am Ende saß niemand mehr, stehende Ovationen für die Band und von dieser zurück an Publikum und Veranstalter, die mit drei Zugaben belohnt wurden.

Wer nicht warten will, bis die Band in ihrer üblichen Party-Formation in den Odenwald zurück kehrt, der kann sie am 04.02 in Speyer besuchen, wo Frank und Co. das nächste Solidaritätskonzert für Haiti spielen.

Infos im Internet:
www.meandtheheat.eu

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