1.200 Euro für evangelische Kirche

MGV Großeicholzheim diskutiert Fusion mit Singkreis

Unser Foto zeigt die Verantwortlich bei der Scheckübergabe. Im Vordergrund Wolfgang Blatz und Pfarrvikar Ingolf Stromberger. (Foto: Liane Merkle)

Großeicholzheim. (lm) “Wir machen was wir können und so lange wir viel Freude am Singen und der Geselligkeit haben, wird es auch den MGV Liederkranz Großeicholzheim geben“, bestätigte 1. Vorsitzender Klaus Rinklin die positiv optimistische Aussage von Bruno Martin in Anlehnung an die bislang vergebliche Suche nach neuen Aktiven und im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Gasthaus ,,zum Löwen“ zu der er auch Ehrenmitglied Ludwig Martin, Bürgermeister Thomas Ludwig, Ortsvorsteher Reinhold Rapp und Vertreter der örtlichen Vereine begrüßen konnte.
Sein Dank galt eingangs allen, die den ältesten Verein im Ort bei den verschiedensten Anlässen und Aktivitäten unterstützt hatten und besonders den Vorstandsmitgliedern für ihre engagierte Arbeit.

,,Noch können wir den Anfragen nachkommen und Singen wenn es verlangt wird. Wir sind uns aber auch im Klaren darüber, dass sich dies von heute auf morgen ändern kann“, sagte Rinklin. Im zurückliegenden Jahr habe man 23 Auftritte gemeistert und ehrenamtliches Engagement bei der Durchführung des Schafskopfturniers, der Abschlusswanderung, der Weihnachtsfeier, Prunksitzung und vor allem beim ,,Besen“ benötigt.
Um die Tradition aufrecht erhalten zu können und den Chorgesang im Ort am Leben zu erhalten, müsse auch die Option eines Zusammenschlusses mit dem Singkreis diskutiert werden. In enger Zusammenarbeit mit dem engagierten Dirigenten Klaus Bayer gelinge es aber derzeit noch, den gestellten Aufgaben mittels gesanglicher Leistungen gerecht zu werden.
Dieser Artikel ist mir was wert: [flattr btn=”compact” tle=”1.200 Euro für evangelische Kirche” url=”https://www.nokzeit.de/?p=10137″] Im kommenden Jahr kann der Männergesangverein Liederkranz Großeicholzheim auf sein 140-jähriges Bestehen stolz sein. Aus diesem Grund werde man sich in Kürze Gedanken machen, wie dieses Jubiläum gefeiert werden kann und in welchem Rahmen von Veranstaltungen.

Schriftführer Berthold Schmedding berichtete, dass zu den Auftritten noch 36 Singstunden kamen Seinen historischen Aufgaben sei man auch im Rahmen von Beerdigungen, Ständchen und Familienfeiern nachgekommen und als Höhepunkt bezeichnete der Schriftführer in seinem ausführlichen Bericht den Auftritt beim Kirchenkonzert in Laibenstadt, wo man als einzig reiner Männergesangverein glänzen konnte. Als weitere Aktivitäten nannte er u.a. die Auftritte in Passau, bei der Jubiläumsfeier von Reichenbach und Seckach in der Seckachtalhalle, die Jahresabschlussfeier und die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen. Zur Zeit habe der MGV 120 Mitglieder, davon allerdings nur 32 aktive und der allgemeine Singstundenbesuch lag bei beachtlichen 85 Prozent.

Nachdem Kassenwart Wolfgang Blatz über eine zufriedenstellende Finanzlage im Verein berichtet hatte, bescheinigten ihm die Kassenprüfer Rudi Martin und Fritz Eberle eine stets korrekte Finanz- und Buchführung, was zu einer einstimmigen Entlastung des gesamten Vorstandes führte.

Für fleißigen Singstundenbesuch ausgezeichnet wurden Willi Fehr, Klaus Rinklin, Walter Winkler und Alfred Grözinger. In den Grußworten der Gäste wurde die Hoffnung auf ein Weiterbestehen des Traditionsvereins deutlich und die Präsenz des Chors bei gemeindlichen Anlässen gewürdigt. Der zeitgeistlich geprägten Gesellschaft habe man sich bereits mit dem Einstudieren von neuem und modernem Liedgut gestellt und abwechslungsreich gestaltete Proben sorgen für viel Spaß und Entspannung, sagte der langjährige Dirigent Klaus Bayer. Er dankte den Aktiven für ihr Pflichtbewusstsein und Zuverlässigkeit bei Proben und Auftritten. Mit dem Appell an alle Mitglieder, sich verstärkt für die Werbung neuer Mitglieder einzusetzen, schloss 1. Vorsitzender Klaus Rinklin den offiziellen Teil der Versammlung und leitete zum gemütlichen Beisammensein über.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung überreichte Kassier Wolfgang Blatz als Hauptverantwortlicher für das Preisschafkopfturnier auch den Gewinn aus dieser Veranstaltung zusammen mit einige Spenden in einer Gesamthöhe von 1.200 Euro an Pfarrvikar Ingolf Stromberger zur Verwendung bei der Renovierung der evangelischen Kirche. Dieser bedankte sich und zeigte sich ein weiteres Mal begeistert über den Zusammenhalt in der Gemeinde und die Einstellung im Männergesangverein.
Er unterstrich die Stimmung und Zielrichtung der Sänger, den Kopf nicht hängen zu lassen, sondern mit Optimismus nach vorne zu blicken, die eigenen Ressourcen weit möglichst auszuschöpfen und neue Ideen der Organisation zu entwickeln, um dem Zeitgeist besser entsprechen zu können und das Leben auf dem Land weiter bestehen zu lassen. Das beträfe die Vereine gleichermaßen wie die Kirche, wo die Diskussionen in eine ähnliche Richtung gehen würden.

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