Kreistagsfraktion der Freien Wähler tagte

Klink-Mosbach.jpg
Symbolbild - Neckar-Odenwald-Kliniken

 Neckar-Odenwald-Klinik Mosbach. (Archivbild)

Transversale, Haushalt 2021 und Neckar-Odenwald-Kliniken

 Hardheim. (pm) Zur Vorbereitung der Kreistagssitzung am 07. Dezember tagte die Kreistagsfraktion der Freien Wähler in Hardheim. Ausführlich diskutiert wurde die vom Landrat vorgeschlagene Einstellung der Planungen für die Transversale Eberstadt-Adelsheim. „Eine gute Verkehrsinfrastruktur ist für die wirtschaftliche Entwicklung wichtig, sie trägt aber auch zu einen attraktiven Wohnstandort bei. Das Auto wird gerade in unserer ländlichen Region weiterhin für viele Bürger unverzichtbar bleiben“ hielt Fraktionsvorsitzender Uwe Stadler grundsätzlich fest.

„Die guten Gründe für die Transversale, zu denen nicht zuletzt auch die Entlastung der Ortsdurchfahrten von Seckach, Zimmern und Bödigheim sowie die Verbesserung der Hilfsfristen im Rettungsdienst zählen, sind auch heute nicht entfallen“, ergänzte Martin Diblik. Jedoch müsse man mit realistischem Blick feststellen, dass immense Kostensteigerungen, die enormen Geologie- und Umweltanforderungen, gefühlt endlose Planungszeiträume und vielleicht auch der fehlende übergeordnete politische Wille eine Umsetzung unmöglich machen, so der Tenor in der Fraktion der Freien Wähler.

„In einem außergewöhnlichen Spannungsfeld bewegt sich der Kreishaushalt 2021“, skizzierte Thomas Ludwig. Wie die November-Steuerschätzung ergab, wird der Absturz bei den Steuereinnahmen nun zwar doch nicht ganz so krass ausfallen, wie er zunächst prognostiziert war, doch andererseits wird aufgrund der andauernden Pandemielage auch die Erholung im kommenden Jahr langsamer als ursprünglich erwartet verlaufen.

Auch deshalb bleibe die Situation einer Vielzahl von Stadt- und Gemeindehaushalten im Kreis überaus besorgniserregend. „Wenn Mehreinnahmen beim Kreis in die Entlastung bei der Kreisumlage fließen, spricht dies für eine echte Partnerschaft des Kreises mit seinen Gemeinden“, fügte Marco Eckl hinzu.

„Das Ruftaxi hat vor allem den Zweck, die Orte im Landkreis insbesondere in Tagesrandlagen und am Wochenende an den Schienenverkehr anzubinden“, erläutert Valentin Knapp zum weiteren Tagesordnungspunkt der Kreistagssitzung. Es fährt nur bei Bedarf und ist daher auch für den Kreis ein relativ kostengünstiges Mobilitätsangebot. „Die vorliegende Neukonzeption und damit verbundene Ausweitung der Ruftaxi-Verkehre bringt für viele ÖPNV-Nutzer sinnvolle Verbesserungen“, hielt Eric Bachmann fest.

Von der Situation an den Neckar-Odenwald-Kliniken berichteten abschließend Hubert Kieser und Volker Rohm und gingen auf den Stand der Umsetzung des Maßnahmen- und Strukturplanes ein. Betriebswirtschaftlich werde die ausgerufene Zielmarke eines Defizits von nicht mehr als 7,7 Mio. Euro eingehalten werden können. Petra Rutz erklärte, die Geburtenzahlen am nunmehr alleinigen Geburtshilfestandort Buchen müssten bei der Bewertung des Strukturplans weiter im Auge behalten werden.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]