(Foto: Hofherr)
Waldbrunn. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Gemeindejubiläum auf dem Winterhauch „50 Jahre! Waldbrunn“ gelang den Waldbrunner Chören Ende Oktober in der Katholischen Kirche Strümpfelbrunn ein grandioses Konzert, das vielen Waldbrunnern in Erinnerung bleiben wird (wir berichteten).
Organisiert hatte diese einzigartige Zusammenarbeit fast aller Waldbrunner Gesangsvereine und Chöre Paul Scholl. Mit einem vielfältigen Katalog an Chorliedern begeisterten die Chöre ihr Publikum, was nicht nur durch frenetischen Beifall, sondern auch durch Spenden honoriert wurde.
Schon im Vorfeld hatten die Vereine verabredet, mit dem Erlös die Arbeit der „Helfer vor Ort“ (HvO) des DRK Waldbrunn zu unterstützen. Stattliche 1.600 Euro Spendengelder kamen am Ende zusammen, die dieser Tage im Rathaus Waldbrunn an die Helfer vor Ort Jan Hettinger und Christian Seibert übergeben wurden.
Im Namen aller Akteure dankte Paul Scholl dem Publikum für den Besuch des Konzerts und für die Wertschätzung in Form von Spenden. Auch Bürgermeister Markus Haas dankte den Spendern und rückte die Wichtigkeit der Arbeit der gut ausgebildeten Ersthelfer in der HvO-Gruppe in den Fokus.
Die Wege im ländlichen Raum seien lang, weshalb es enorm wichtig ist, dass die Ersthelfer Menschen in Not beistehen und erste Maßnahmen durchführen, um die Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes und des Rettungsdienstes zu überbrücken. Auch für die Angehörigen von erkrankten oder verunfallten Menschen könne der Einsatz der HvO-Mitglieder gar nicht genug geschätzt werden, gab Haas weiter zu bedenken.
Jeder Ersthelfer ist mit Notfallgeräten ausgestattet, die in der Regel nicht von Krankenkassen finanziert werden, weshalb hierfür jeder Euro an Spendenmitteln an der richtigen Stelle ankomme, schließt das Gemeindeoberhaupt.
