(Symbolbild – Pixabay)
Neckargerach/Zwingenberg. (pm) Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder hatte am vergangenen Freitag bei einem Besuch im Neckar-Odenwald-Kreis auch den Zuwendungsbescheid im Gepäck und übergab ihn an den Verbandsvorsitzenden des Wasserzweckverbands (WZV) Mittleres Neckartal. Bereits im Jahr 2020 hat das Land das Vorhaben unterstützt (NZ berichtete) .
„Das Land unterstützt gerne zukunftsorientierte Investitionen. Mit dem Bau des neuen Hochbehälters und der Aufbereitungstechnik setzt der Verband einen weiteren Meilenstein des Gesamtkonzepts um und kommt seinem Ziel einen großen Schritt näher.“
Die Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Thekla Walker erläutert: „Aktuelle Klimamodelle zeigen, dass immer häufiger mit länger anhaltenden Trockenphasen zu rechnen ist. Diesen Trend mussten wir in den letzten Jahren bereits erfahren. Die sichere Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger auch in der Zukunft mit ausreichend und qualitativ hochwertigem Trinkwasser hat höchste Priorität. Daher ist uns die Unterstützung des Wasserzweckverbands Mittleres Neckartal bei der Neustrukturierung der Wasserversorgung ein wichtiges Anliegen.“
Der Wasserzweckverband Mittleres Neckartal setzt seit 2020 ein insgesamt fünf Bauabschnitte umfassendes Gesamtkonzept zur Neustrukturierung der Wasserversorgung in seinem Versorgungsgebiet um. Der aktuelle Bauabschnitt umfasst den Bau eines neuen Hochbehälters und einer Wasseraufbereitung mit modernster Technik für das gesamte Verbandsgebiet.
Für die Umsetzung dieses Bauabschnitts sind Investitionskosten in Höhe von rund 5,1 Millionen Euro veranschlagt. Das Land Baden-Württemberg beteiligt sich daran mit einer Zuwendung in Höhe von rund 3,7 Millionen Euro. Rund 5,2 Millionen Euro Landesmittel hat der Verband seit 2020 bereits für die Umsetzung der ersten drei Bauabschnitte erhalten.